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Berater: Altersvorsorge ist völlig unzureichend

Eine Auswertung des statistischen Bundesamtes zeigt: Deutsche Rentner haben nur unzulänglich für das Alter vorgesorgt.

Von den 81 Millionen in Deutschland lebenden Menschen waren Ende 2013 17 Millionen Menschen über 65 Jahre alt, zählt das Statistische Bundesamt. Bereits heute sind damit 21 Prozent der Bevölkerung im Rentenalter – nur in Italien gebe es einen höheren Anteil innerhalb der Europäischen Union. 2060 soll die Zahl auf 33 Prozent ansteigen.

Gleichzeitig steige auch die Lebenserwartung: 65-jährige Männer haben eine noch verbleibende Lebenserwartung von 17 Jahren und sechs Monaten, Frauen im selben Alter würden statistisch noch 20 Jahre und neun Monate leben.

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Der demografische Wandel sollte eigentlich nichts Neues mehr sein und dazu motivieren, sich ausreichend um die Altersvorsorge (Aktien, Immobilien, Investmentfonds…) zu kümmern. Doch funktioniert dies nur mangelhaft:

Laut der Studie des Statistischen Bundesamts sind rund 15 Prozent der „Generation 65 plus“ armutsgefährdet. Darunter zählten Personen, denen ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 979 Euro zur Verfügung steht. Besonders ältere Frauen (17 Prozent) waren dem Risiko der Armut ausgesetzt, bei Männern betrug die Armutsgefährdungsquote 12,7 Prozent.

88 Prozent der Senioren und Seniorinnen - so die Untersuchung - finanzieren ihren Unterhalt durch den Bezug einer Rente oder Pension. 14 Prozent der 65 bis 69-jährigen gehen weiterhin einer Beschäftigung nach. 2005 lag der Anteil noch bei 6 Prozent. Auch der Anteil der erwerbstätigen 60 bis 64-jährigen ist gestiegen: von 28 Prozent im Jahr 2005 auf 52 Prozent 2014. Besonders auffällig: Viele Rentner leben von den Einkünften ihres Partners (Other OTC: PGPHF - Nachrichten) . 25 Prozent der älteren Frauen, die in einer Paargemeinschaft leben, müssen zur Finanzierung des Lebensunterhalts auf die Einkünfte ihrer Angehörigen, zumeist des Partners, zurückgreifen. Mit zunehmenden Alter steige die Quote derer, die allein leben jedoch deutlich an und aufgrund der unterschiedlichen Lebenserwartung seien besonders Frauen häufiger alleinstehend als Männer.

(TL)