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„Ja, wir behalten alle Sparten“

August Oetker - „Ja, wir behalten alle Sparten“

Die letzte Nachricht vom Familienkonzern Oetker war recht kurz. Am 14. September hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass der 65-jährige Richard Oetker vorläufig Vorsitzender der Geschäftsführung zumindest der Lebensmittelsparte bleibt. Offiziell geäußert hatten sich die Familienmitglieder zunächst nicht. Nun hat sich der Beiratsvorsitzende August Oetker auf dem IHK-Außenwirtschaftstag NRW seitdem erstmals öffentlich geäußert. Der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung „Neue Westfälische“ sagte er: „Ja, wir behalten alle unsere Sparten.“

Zum Konzern mit rund zwölf Milliarden Euro Umsatz gehören die Sparten , Sektkellerei, Brauerei, Reederei und Hotels. In der Vergangenheit hatte es immer mal wieder Spekulationen gegeben, dass sich die Gruppe auch von Geschäftsteilen trennen könnte. Den Termin der nächsten Beiratssitzung nannte August Oetker dem Blatt nicht, er verriet nur so viel: „Ich kenne ihn aber.“

Auf der nächsten Sitzung dann könnte sich die Frage, wer die Gruppe als persönlich haftender Gesellschafter führt, klären. Denn laut Statuten muss Richard Oetker, der jüngere Bruder von August Oetker, zum Jahreswechsel aus Altersgründen Platz für einen Nachfolger machen.

Als Begründung für die Entscheidung, dass Richard Oetker an der Spitze der Lebensmittelsparte verbleibe, hatte das Unternehmen Mitte September mitgeteilt, dass nur so „die unter Führung von Richard Oetker erarbeitete strategische Weiterentwicklung des Nahrungsmittelunternehmens, die Anfang 2017 verkündet wird, auch in dessen Sinne umzusetzen“ sei. Die Neubesetzung an der Unternehmensspitze ist damit immer noch nicht zwischen den Kindern aus den verschiedenen Ehen des verstorbenen Patriarchen Rudolf-August Oetker geklärt.