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Behörde warnt vor Abzocke mit angeblichem Gasrabatt

dpa

Aktualisiert 3. November 2022 um 11:19 PM

Bonn (dpa) - Die Bundesnetzagentur warnt vor einer gefälschten Webseite, mit der Kriminelle gutgläubige Bürger zur Eingabe persönlicher Daten bewegen und abzocken wollen.

Der Betreiber wolle mit dem Versprechen eines Gasrabatts an Kontodaten von Verbraucherinnen und Verbrauchern gelangen und die Bezahlung für Gasdienstleistungen über ihn lenken, sagte Behördenchef Klaus Müller. Man sollte auf keinen Fall seine Daten angeben. «Die Strafverfolgungsbehörden sind bereits eingeschaltet, um die in den USA gehostete Seite abzuschalten.»

#Achtung bei Internetseiten, die vortäuschen von der @bnetza zu sein und einen günstigeren Gaspreis versprechen.
Geben Sie auf keinen Fall Ihre persönlichen Daten, Kontodaten oder Kreditkartennummern an.
Es handelt sich um eine #Täuschung.
▶️https://t.co/v9hQJnEHGC pic.twitter.com/r0gseJmmv7
— Bundesnetzagentur (@bnetza) November 3, 2022

Auf der Fake-Webseite wird ein angebliches Förderprogramm in der Energiekrise beworben. «Melden Sie sich für das Programm an und zahlen Sie 15 Prozent weniger für Gas», steht auf der Startseite. Der Name der Webseite enthält zwar nicht das Wort «Bundesnetzagentur», aber es ist das Logo der Behörde zu sehen, und die Optik ähnelt der offiziellen Webseite. Das soll einen seriösen Eindruck erwecken.

Lagebericht #Bundesnetzagentur 03.11.22 (13 Uhr):
- #Gasversorgung in 🇩🇪 im Moment stabil.
- Aktuelle Speicher-Füllstände: 99,19 %, Rehden 92,50 %.
- Rückgang #Gasverbrauch im Oktober um 33,1 %

Details & Erläuterungen der Grafiken ▶️ https://t.co/sWe38vigFZ @BMWK pic.twitter.com/hHKSrGXuBJ
— Bundesnetzagentur (@bnetza) November 3, 2022

Teilweise sind die angegebenen Netzagentur-Daten, die auf der gefälschten Webseite zu lesen sind, auch richtig, ob Adresse oder Telefonnummer der Verbraucherhotline. Offenbar setzen die Kriminellen darauf, dass niemand die angegebene Nummer anruft und nachfragt, ob es den Rabatt tatsächlich gibt.

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Will man allerdings auf weiterführende Links klicken, etwa um Infos zur Anreise zur Bonner Zentrale zu erfahren, so reagiert die Fake-Webseite nicht. Es dürften also Ungereimtheiten auffallen, wenn man etwas länger auf der Webseite verweilt.

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