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Behörde mit Recycling von Verpackungen unzufrieden

BERLIN (dpa-AFX) - Die Wiederverwertung von Verpackungen in Deutschland lässt aus Sicht der zuständigen Kontrollbehörde weiterhin zu wünschen übrig. "Die Systembeteiligung ist noch unbefriedigend", sagte die Chefin der Zentralen Stelle Verpackungsregister, Gunda Rachut, der Zeitung "Welt am Sonntag". Rachut hatte ihre Arbeit vor neun Monaten aufgenommen, mit dem Verpackungsgesetz wurde am 1. Januar ihre Behörde eingerichtet.

Zwar gebe es einen Mengenanstieg bei wiederverwertetem Papier, Pappe und Karton, bei Leichtverpackungen und bei Glas. "Wir hatten aber mit etwas mehr gerechnet, insbesondere bei den Leichtverpackungen", sagte Rachut. Demnach ist die lizenzierte Menge Leichtverpackungen um fünf Prozent gestiegen, das sei nur rund halb so viel wie erwartet.

Rachut hofft nun auf Nachmeldungen im Schlussquartal, zumal den Behörden die meisten Sünder bekannt seien. Bleiben die Nachmeldungen in den kommenden Wochen aus, sollen Bußgeldverfahren eingeleitet werden. "Unsere Geduld ist am Ende, wir werden die Zügel jetzt anziehen", kündigte Rachut an.

Die Zentrale Stelle organisiert das Verpackungsregister für Unternehmen, die Verpackungen in den Verkehr bringen. Sie müssen sich deshalb auch an den Kosten fürs Entsorgen und Verwerten beteiligen und Lizenzentgelte zahlen an die dualen Systeme wie den Grünen Punkt. Rund 175 000 Unternehmen sind inzwischen im Register registriert, dreimal so viele wie vor einem Jahr.