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Wie beantrage ich eine Schufa-Auskunft?

Viele Vermieter und Banken in Deutschland verlangen eine Schufa-Auskunft, um Informationen über die Zahlungsfähigkeit eines Menschen zu erhalten. So beantragen Sie die Schufa-Selbstauskunft online und kostenlos.

Egal ob für den Vermieter, bei der Beantragung eines Kredits, oder bei der Geschäftsabwicklung mit einem Transaktionspartner - um Informationen über die Zahlungsfähigkeit einer Person zu erhalten, ist eine Schufa-Bonitätsauskunft unerlässlich. Viele Vermieter und Banken bestehen daher darauf, dass Interessenten oder Kunden eine entsprechende Bonitätsauskunft vorweisen können.

Neben der Schufa-Bonitätsauskunft gibt es noch die Schufa-Selbstauskunft. Die Selbstauskunft lässt sich kostenlos beantragen und gibt einen Überblick, wie die Schufa Ihre Kreditwürdigkeit einschätzt. Zwischen diesen beiden Auskünften gibt es wichtige Unterschiede, die es zu beachten gilt.

Wie Sie eine kostenlose Schufa-Selbstauskunft beantragen können und was der Unterschied zur Schufa-Selbstauskunft ist, erfahren Sie hier.

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Schufa-Auskunft beantragen - das sollten Sie beachten

Was ist eine Schufa-Selbstauskunft?


Eine Schufa-Auskunft gibt Informationen über die Zahlungsfähigkeit einer Person. Die Schufa-Selbstauskunft zeigt, wie die Schufa Ihre Zahlungsmoral einschätzt. Sie haben das Recht auf eine kostenfreie Datenkopie pro Jahr. Seit dem 1. April 2010 haben Verbraucher nach Art. 15 des Bundesdatenschutzgesetz das Recht, diese Auskunft einmal pro Jahr kostenlos zu beantragen. Die Schufa-Selbstauskunft ist an dieser Stelle allerdings klar von einer Schufa-Bonitätsauskunft zu unterscheiden, bei der Kosten anfallen.

Was ist eine Schufa-Bonitätsauskunft?

Mithilfe gespeicherter Daten kann die Schufa die Bonität (Kreditwürdigkeit) eines Verbrauchers bestimmen. Durch einen Scoring-Wert der jeweiligen Schufa-Bonitätsauskunft können Verbraucher Kredite für teure Anschaffungen aufnehmen. Zudem fordern inzwischen viele Vermieter einen Nachweis der Bonität bei der Vergabe ihrer Mietwohnung.

Was ist der Unterschied zwischen der kostenlosen Schufa-Selbstauskunft und der Schufa-Bonitätsauskunft?

Anders als die Selbstauskunft, ist die Bonitätsauskunft kostenpflichtig. Die 29,95 Euro teure Bonitätsauskunft enthält neben dem Dokument für die Selbstauskunft auch noch ein Dokument zur Weitergabe an Drittparteien, wie zum Beispiel den Vermieter, und enthält Informationen zu Ihrer Bonität, zur Regelmäßigkeit der Einkünfte und die damit verbundene Zahlungsfähigkeit. Außerdem liegt die Bonitätsauskunft in Form eines Originaldokuments der Schufa vor. Im Bezug auf den Informationsgehalt bei der kostenlosen Selbstauskunft und der kostenpflichtigen Bonitätsauskunft gibt es jedoch nur kleine Unterschiede. Die Bonitätsauskunft ist dann zu bevorzugen, wenn Sie Ihre Kreditwürdigkeit bei Dritten nachweisen müssen, für die eigene Auskunft reicht dagegen die kostenlose Schufa-Auskunft.

Wie beantrage ich eine gratis Schufa-Selbstauskunft?

Sie können auf der Internetseite der Schufa Holding AG online und kostenlos eine Selbstauskunft nach Art. 15 des Bundesdatenschutzgesetzes, neuerdings: DSGVO, beantragen. Dafür müssen Sie lediglich das entsprechende Bestellformular ausfüllen und absenden.

Wer ist die Schufa Holding AG?

Die Abkürzung „Schufa“ steht für die Schutzgesellschaft für allgemeine Kreditsicherung. Die Schufa speichert die Informationen zur Zahlungsfähigkeit einer Person. Anders, als viele glauben, ist die Schufa keine Behörde, sondern ein privates Unternehmen.

Das Zahlungsverhalten der Verbraucher kann positiv oder negativ bewertet sein. Zu positiven Schufa-Einträgen zählen unter anderem Kredit- oder Bankverträge. Zu den negativen Einträgen zählen hingegen Zahlungsverzüge oder auch Privatinsolvenzen sowie gerichtliche Mahnverfahren. Die Schufa gibt dann Auskunft über die Bonität von Vertragspartnern.

Welche Informationen gibt eine Schufa-Auskunft?

Die Schufa-Auskunft enthält verschiedene Daten einer Person. Darunter fallen zum Beispiel frühere Adressen, Namen oder das Geburtsdatum. Neben verschiedenen personenbezogenen Daten enthält die Schufa-Auskunft auch Informationen über beispielsweise Girokonten oder Ratenkredite. Insgesamt verarbeitet die Schufa folgende Daten:

  • Personendaten: Dazu zählen beispielsweise Nachname, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, Anschrift und frühere Anschriften.

  • Informationen über unbestrittene, fällige und mehrfach angemahnte oder titulierte Forderungen sowie deren Erledigung.

  • Informationen aus öffentlichen Verzeichnissen und Bekanntmachungen.

  • Informationen über vertragsgemäße Durchführung von Geschäften. Dazu zählen zum Beispiel Girokonten, Kreditkarten, Ratenkredite.

  • Scorewerte.

  • Informationen über betrügerisches oder missbräuchliches Verhalten wie zum Beispiel Bonitäts- oder Identitätstäuschung.

Was sind die Scorewerte bei der Schufa-Auskunft?

Die Bonitätsscores basieren auf den gespeicherten Daten zu Ihrer Person. Anhand der gesammelten Erfahrungen werden dann Prognosen für die Zukunft erstellt, die angeben, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand seinen aktuellen und zukünftigen Zahlungspflichten nachkommt. Dadurch wird nicht nur das Unternehmen vor eventuellen Zahlungsausfällen, sondern auch der Verbraucher vor Überschuldung oder einer Kreditunfähigkeit geschützt.