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Beamtenbund fordert Arbeitgeber zu Nachbesserung auf

POTSDAM (dpa-AFX) -Im Tarifstreit um den öffentlichen Dienst hat der Beamtenbund dbb die öffentlichen Arbeitgeber zur Nachbesserung ihres Angebots für die 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen aufgerufen. Ansonsten werde ein Schlichtungsverfahren und im Fall von dessen Scheitern sogar ein flächendeckender Erzwingungsstreik wahrscheinlich, sagte dbb-Chef Ulrich Silberbach am Montag am Verhandlungsort in Potsdam. Zum Start in die dritte Verhandlungsrunde von Bund und Kommunen haben die Gewerkschaften den öffentlichen Verkehr in Deutschland mit einem großen Warnstreik weitgehend zum Erliegen gebracht.

"Es wird sich heute und in den nächsten Tagen am Verhandlungstisch zeigen, ob denn auch die Arbeitgeber die Zeichen gehört haben", sagte Silberbach. Nötig sei ein deutliches Nachbessern ihres Angebots von Februar. Für den Fall, dass dies nicht passiere, sagte Silberbach: "Wir würden dann wahrscheinlich in die Schlichtung gehen. Sollte die wiederum zu keinem Ergebnis führen, dann wird es mal wieder sehr dunkel in Deutschland. Dann werden wir in einen flächendeckenden, unbefristeten Arbeitskampf einsteigen müssen", so der Gewerkschaftschef.

Verdi und Beamtenbund dbb fordern für die 2,5 Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes 10,5 Prozent mehr Einkommen über 12 Monate, mindestens 500 Euro mehr. Die Arbeitgeber wollen keinen Mindestbetrag - und bieten 5 Prozent mehr Lohn über 27 Monate sowie Einmalzahlungen. Bei einer Schlichtung würde eine unabhängige Schlichtungskommission zusammenkommen, um einen Kompromissvorschlag vorzulegen. Um sie in Gang zu setzen, müsste eine Seite die Verhandlungen für gescheitert erklären und die Schlichter anrufen. Die Verhandlungsrunde in Potsdam ist auf drei Tage angesetzt.