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BDI-Präsident warnt vor zu hohen Erwartungen bei Koalitionsgesprächen

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, hat vor zu hohen Erwartungen an die Koalitionsverhandlungen in Berlin gewarnt. "Ich mahne zur Vorsicht, was unsere Erwartungen angeht", sagte er am Freitag in Hamburg bei der Jahresveranstaltung "Konjunkturperspektiven 2022" des Unternehmensverbands Nord (UV Nord), des Industrieverbands Hamburg (IVH) und der Deutschen Bundesbank. Es verhandelten Parteien, "die jeweils von ihrer Klientel mit erheblichen Erwartungen losgeschickt werden, die zum Teil schon durch das Positionspapier enttäuscht wurden", sagte der BDI-Chef mit Blick auf den linken Flügel der SPD oder besonders klimabewegte Grüne. Gleichzeitig müsse die Industrie aber auch aufpassen, "dass wir nicht alle unsere Erwartungshaltungen auf Christian Lindner und die FDP projizieren".

"Wir haben schon ziemlich dicke Bretter vor uns", sagte der BDI-Chef mit Blick auf den Klimawandel, die Digitalisierung, die Notwendigkeit einer Verwaltungsreform und die Demografie. Auch müssten die Genehmigungsverfahren deutlich um den Faktor fünf beschleunigt werden. "Wenn wir mit den Genehmigungsdauern der Vergangenheit die Klimawende angehen, dann können wir alle Zielstellungen vergessen."