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BB-Biotech-Beteiligung Gilead: Licht am Ende des Tunnels?

Mit den Zahlen zum zweiten Quartal hat die BB-Biotech-Beteiligung Gilead die Schätzungen der Analysten übertroffen. Allerdings machen sich auslaufende Patente auch in diesem Zwischenbericht bemerkbar: Umsatz und Gewinn entwickeln sich weiter rückläufig. Doch es gibt erste Lichtblicke.

Mit einem Ergebnis von 2,56 Dollar je Aktie wurden die Schätzung von 2,15 Dollar deutlich übertroffen. Auch die Umsatzprognose für das zweite Quartal konnte mit 7,14 Milliarden Dollar (Erwartung 6,28 Milliarden Dollar) übertroffen werden. Allerdings reduzierte sich der Umsatz um rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Überraschend positiv entwickelte sich das Hepatitis-C-Geschäft. Schätzungen beliefen sich auf einen weiteren Rückgang auf 2,2 Milliarden Dollar. Doch Gilead stoppt den Negativtrend in diesem Kernbereich.

Dank dieser positiven Entwicklung erhöht Gilead den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Der Produktumsatz wird nun in einer Bandbreite von 24 bis 25,5 Milliarden Dollar erwartet, nach zuvor 22,5 bis 24,5 Milliarden Dollar. Entsprechend positiv reagierte die Aktie im nachbörslichen Handel. Rund drei Prozent kletterte das Papier und steht vor weiteren charttechnischen Kaufsignalen.

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Hohe Cashreserven

Nicht zu vergessen: Gilead verfügt über Cash-Reserven in Höhe von 36,6 Milliarden Dollar. Um die Pipeline zu stärken und sich vom HIV- sowie Hepatits-C-Geschäft unabhängiger zu machen, raten Experten und Analysten Gilead seit Längerem zu Zukäufen. Zu den Kandidaten zählen unter anderem der Krebsimmuntherapie-Spezialist Kite Pharma sowie Incyte und Vertex. Mit einer Akquisition könnte der Konzern langfristig auf den alten Wachstumspfad zurückkehren.

Trotz dieses starken Quartals und Ausblicks zählt Gilead unter den großen US-Biotechs nicht zu den Favoriten des AKTIONÄR. Celgene, Incyte und Vertex verfügen langfristig über mehr Upside-Potenzial.