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BayernLB befreit sich von Altlasten - Gewinn verdoppelt

Die Landesbank erwartet für dieses Jahr ein Ergebnis vor Steuern «im mittleren dreistelligenMillionenbereich». Foto: Andreas Gebert

Die BayernLB befreit sich zusehends von ihren Altlasten. So gelang es ihr, den Gewinn nach Steuern im ersten Halbjahr auf 310 Millionen Euro zu verdoppeln.

Landesbank-Chef Johannes-Jörg Riegler sagte am Donnerstag in München: «Wir kommen bei der Neuausrichtung der Bank sichtbar voran.» Im vergangenen Jahr hatten Abschreibungen auf Forderungen an die österreichische Hypo Alpe Adria und die Trennung von der ungarischen Tochterbank MKB die BayernLB tief in die roten Zahlen gedrückt.

Nach Beseitigung der Altlasten und dank eines gut laufenden Kundengeschäfts erwartet die Landesbank für dieses Jahr ein Ergebnis vor Steuern «im mittleren dreistelligen Millionenbereich».

Das Kerngeschäft mit Firmen- und Immobilienkrediten in Deutschland lief dank der guten Konjunktur weiterhin rund. Die Tochter DKB sorgte mit neuen Kunden und höherem Zinsüberschuss für kräftig Rückenwind, und das Finanzmarktgeschäft warf dank Kursgewinnen bei Wertpapieren mehr ab.

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Auf der anderen Seite kosteten die neue EU-Bankenabgabe und die Einlagensicherung der Sparkassengruppe 147 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern sank um 94 Millionen auf 433 Millionen Euro. Ohne die Altlast MKB blieb unter dem Strich aber doppelt so viel Gewinn übrig. Die BayernLB ist nach der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) die zweitgrößte deutsche Landesbank, ihr Haupteigentümer ist der Freistaat, ein Viertel gehört den bayerischen Sparkassen.

Bis Ende Oktober soll das Abenteuer Hypo Alpe Adria, das die BayernLB fast in den Abgrund gerissen hätte, mit einem Vergleich beendet werden. Die Landesbank soll etwa die Hälfte der offenen Forderungen von 2,4 Milliarden Euro erhalten.

BayernLB-Mitteilung