Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 40 Minute
  • DAX

    17.843,56
    -245,14 (-1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.909,66
    -80,22 (-1,61%)
     
  • Dow Jones 30

    37.877,37
    -583,55 (-1,52%)
     
  • Gold

    2.331,90
    -6,50 (-0,28%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0002 (-0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.211,99
    -2.554,45 (-4,14%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.364,57
    -18,01 (-1,30%)
     
  • Öl (Brent)

    82,64
    -0,17 (-0,21%)
     
  • MDAX

    26.033,63
    -312,44 (-1,19%)
     
  • TecDAX

    3.262,67
    -36,93 (-1,12%)
     
  • SDAX

    14.025,09
    -182,54 (-1,28%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.053,44
    +13,06 (+0,16%)
     
  • CAC 40

    7.967,90
    -123,96 (-1,53%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.413,75
    -299,00 (-1,90%)
     

Bayern ist im Bundesrat mit Kritik an Erbschaftsteuerreform isoliert

BERLIN (dpa-AFX) -Bayern ist mit seiner Kritik an der Novelle der Erbschaftssteuer unter den Bundesländern isoliert. Bei einer Umfrage im Finanzausschuss des Bundesrates stimmten 15 Länder gegen den Antrag des Freistaats, zur Abstimmung über das Jahressteuergesetz den Vermittlungsausschuss anzurufen. Nur Bayern selbst stimmte mit Ja, wie aus einem internen Abstimmungsprotokoll des Finanzausschusses der Länderkammer vom 6. Dezember hervorgeht, das der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt.

In dem Antrag hatte Bayern für eine Regionalisierung der Erbschaftsteuer sowie eine Erhöhung von Freibeträgen "innerhalb der engeren Familie" bei selbst genutztem Wohneigentum geworben.

Der Bundestag hatte am vergangenen Freitag das Jahressteuergesetz mit umfassenden steuerlichen Änderungen beschlossen. Eine Übertragung von Immobilienvermögen durch Erbschaften und Schenkungen könnte demnach teurer werden. Der Bundesrat muss dem Gesetz noch final zustimmen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zwischenzeitlich angekündigt, seine Regierung prüfe auch eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die geplante Erhöhung der Erbschaftsteuer. Es sei nicht fair, Grundstückspreise in Garmisch-Partenkirchen und in Greifswald miteinander zu vergleichen. "Wir brauchen höhere Freibeträge für Erben von Elternhäusern oder Wohnungen", hatte der CSU-Chef in der "Bild" mitgeteilt.