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Bayer-Partner Loxo Oncology: Eine Klasse für sich

In diesem Jahr hat sich wieder die Elite der Krebsforscher in Chicago zur American Society of Oncology (ASCO) getroffen und über die jüngsten Resultate in der Onkologie diskutiert. Zu den Top-Gewinnern zählte einmal mehr Loxo Oncology. DER AKTIONÄR hat das Unternehmen bereits in der Ausgabe 23/2018 im Rahmen einer Branchenstory thematisiert. Das bis Ende Juni gültige Kauf­limit bei 125 Euro wurde nicht erreicht. Seit den herausragenden Daten auf dem ASCO-Meeting konsolidiert das Papier auf einem hohen Niveau. Korrektur? Fehlanzeige. Und es sind weitaus höhere Kurse beim Biotech-Player möglich, wenn Loxo Oncology an die Ergebnisse zum RET-Inhibitor (Hemmstoff) LOXO-292 anknüpfen kann.

Stichwort Personalisierte Medizin

Der Loxo-Hemmstoff blockiert den Signalweg des RET-Gens im Erbgut. Dieses Gen ist bei speziellen Krebsarten maßgeblich für das Tumorwachstum verantwortlich. Die jüngsten Daten von Loxo Oncology können sich sehen lassen: Eine Ansprechrate von 77 Prozent bei Patienten, bei denen eine Mutation des RET-Gens vorliegt, hat auch die Analysten überrascht.

Die US-Bank Morgan Stanley hat in einer aktuellen Analyse das Kursziel auf 215 Dollar nach oben gesetzt, die Experten von Stifel sehen die Loxo-Aktie aktuell bei 225 Dollar fair bewertet. Auch die Analysten der Citi haben an der Kurszielschraube gedreht und halten 235 Dollar für möglich. Dennoch: Die Entwicklung von LOXO-292 ist noch nicht abgeschlossen. Gelingt es dem Biotech-Unternehmen allerdings, den RET-Inhibitor zur Marktreife zu führen, dürften die ausgerufenen Kursziele der Analysten nur eine Zwischenstation darstellen.

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Bayer sitzt im Boot

Dass Loxo Oncology Wirkstoffe aus der Pipeline erfolgreich zu Ende entwickeln kann, hat das Unternehmen mit Laro-trectinib (LOXO-101) bereits bewiesen. Bayer nutzte im November 2017 die Gunst der Stunde und sicherte sich im Rahmen einer Kooperation die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für diesen Wirkstoff sowie das Projekt LOXO-195. „Der sehr innovative Ansatz von Loxo Oncology ergänzt unsere Onkologie-Pipeline mit äußerst differenzierten Substanzen für unterschiedlichste Behandlungsmodalitäten“, so Dieter Wei­nand, Mitglied im Vorstand der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals zum Deal mit Loxo Oncology.

Trendstarker Biotech mit Kursfantasie

Da das wohl interessanteste Forschungsprojekt LOXO-292 bis dato nicht verpartnert ist, wird Loxo Oncology als heißer Übernahmekandidat im Sektor gehandelt. Trotz der starken Rallye (gut 125 Prozent in einem Jahr) dürfte die Aktie nach der Konsolidierung wieder den Weg nach oben einschlagen. Spekulativ kaufen und Stopp setzen.

Hinweis: Dieser Artikel erschien bereits in ähnlicher Form in der Ausgabe 28/2018, welche für Sie hier bequem als Download zur Verfügung steht.