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Bayer-Aktie: Goldman Sachs reduziert Kursziel, Bernstein rechnet mit wichtigen News

Vor wenigen Wochen hat Bayer die Übernahme des umstrittenen US-Saatgutherstellers Monsanto unter Dach und Fach gebracht. In den vergangenen Tagen haben nun einige Analysten den Wert erneut genauer unter die Lupe genommen. Zwar ist das Gros der Analysten immer noch optimistisch, die US-Investmentbank Goldman Sachs hat zuletzt aber das Kursziel für Bayer von 123 auf 116 Euro gesenkt. Wegen Aktienemissionen und Verkäufen von Unternehmensteilen aufgrund des Zukaufs des US-Konzerns habe er seine Schätzungen für das Ergebnis je Aktie (EPS) im laufenden Jahr reduziert, schrieb Goldman-Sachs-Analyst Keyur Parekh in einer am Freitag präsentierten Studie. Für die Jahre von 2019 bis 2023 hob er seine Prognosen für das EPS im Kerngeschäft hingegen an.

Etwas mehr erwartet weiterhin das US-Analysehaus Bernstein Research. Dieses bewertet Bayer nach wie vor mit „Outperform" und einem Kursziel von 120 Euro. Die Bewertungen im Sektor seien niedrig und die Wachstumsperspektiven seien nicht eingepreist, so Analyst Wimal Kapadia am Montag. Bei Bayer müssten sich die Investoren aber nach der Übernahme von Monsanto erst langsam an das neue Unternehmen gewöhnen. Die Zahlenvorlage von Bayer für das zweite Quartal erst im September lege nahe, dass es mehr Neuigkeiten als gewöhnlich geben sollte. Das könnten ein neuer mittelfristiger Ausblick sowie mögliche neue Aussagen zum Spitzenumsatzpotenzial von Medikamenten sein.

DER AKTIONÄR sieht die Übernahme von Monsanto hingegen weiterhin skeptisch. Zuletzt gab es bereits eine Reihe von Klagen wegen möglicher Krebsrisiken durch den Unkrautvernichter Glyphosat. Solange sich keine wesentlichen Neuigkeiten ergeben und die Aktie charttechnisch weiterhin ein derart schlechtes Bild aufweist, rät DER AKTIONÄR sich auf bessere Werte zu konzentrieren. Der nächste charttechnisch wichtige Widerstand wartet in Form der 200-Tage-Linie, die bei gut 100 Euro verläuft.