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Bausparen kann sich lohnen

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Günstige Tarife schützen Bausparer vor steigenden Zinsen. Doch den richtigen Vertrag auszuwählen, ist gar nicht so einfach. Stiftung Warentest hat für Finanztest Angebote der Bausparkassen untersucht und die günstigsten ermittelt. Ergebnis: Ein Vertrag muss gut auf das Vorhaben abgestimmt sein und Immobilienkäufer und Modernisierer müssen die Darlehen später auch in Anspruch nehmen.

Eine gute Rendite bringen Bausparverträge nicht. Deshalb scheiden sie als gewinnbringende Möglichkeit für Sparer aus. Wer jedoch einen Bausparvertrag dafür nutzen will, eine Immobilie zu kaufen oder zu modernisieren, kann sich einen niedrigen Darlehenszinssatz für die Zukunft sichern. Denn der wird bei Vertragsabschluss schon festgelegt, auch wenn das Geld erst in zehn Jahren abgerufen wird.

„Das kann gerade jetzt sinnvoll sein. Denn so niedrig wie heute werden die Zinsen für normale Baukredite auf Dauer kaum bleiben“, so die Experten in der Januar-Ausgabe des Verbrauchermagazins Finanztest. Derzeit liegen die Zinssätze für Bauspardarlehen zwischen 1,85 bis 2,95 Prozent.

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Wichtig sei es jedoch, einen gut auf das Ziel abgestimmten Vertrag herauszusuchen. Dabei gelte es nicht nur, die Zinssätze zu beachten, sondern auch Abschluss- und Jahresgebühren, Tilgungsbeiträge, Zuteilungsregeln und mehr. Die im Vertrag festgelegte Summe wird dann über die Jahre zwischen 30 und 50 Prozent angespart, der Rest als Darlehen ausbezahlt.

Zwei klare Testsieger

Für den Test wurden vier Modellkunden erstellt, zwei die monatlich 200 Euro, beziehungsweise 300 Euro für einen Immobilienkauf sparen wollen und zwei, die mit unterschiedlichen Summen eine Modernisierung planen. Je nach Modellfall schafften es ganz unterschiedliche Bausparkassen in die Top Ten von Stiftung Warentest. Zwei klare Testsieger habe es aber trotzdem gegeben: „BHW und Deutsche Bank Bausparkasse machen in drei der vier Testfälle den Spitzenplatz unter sich aus. Beide gehören zum selben Konzern. Ihre Tarife sind weitgehend gleich und unterscheiden sich nicht einmal im Namen.“ Im Testfall 4 mit nur 30.000 Euro Bausparsumme sicherte sich Schwäbisch Hall mit ihrem erst Ende November eingeführten Tarif Fuchs 04 den ersten Platz, gefolgt von der Alten Leipziger und der LBS Nord.

Achtung, bei unsicheren Sparplänen

Vorsicht sollten Sparer walten lassen, wenn Bausparkassen Sparpläne erstellen, deren Raten viel niedriger oder viel höher als der Regelsparbeitrag sind, so die Experten. Denn das könne zu Problemen beim Zuteilungstermin führen oder gar zu einer Kündigung des Vertrages. Eine Abweichung vom Regelsparbetrag sei nur zulässig, wenn sie ohne Zustimmung der Bausparkasse möglich ist und nicht zu einer Vertragskündigung führen kann. Aufschluss gibt ein Blick ins Kleingedruckte.

Fazit: Bausparen kann sich lohnen, wenn der Vertrag gut an das Vorhaben angepasst ist. „Besonders attraktiv ist Bausparen als Rücklage für eine Modernisierung, weil Banken dafür oft keine günstigen Kredite anbieten. Sie sollten aber recht sicher sein, dass Sie das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. Als reiner Sparvertrag ist Bausparen in aller Regel nicht geeignet“, so Stiftung Warentest.

Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema „Bausparen“ sowie einen Vergleichsrechner, mit dem Sie die günstigsten Tarife für Ihre persönliche Baufinanzierung ermitteln können, finden Sie hier (kostenpflichtig).

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