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Baumann robbt sich an Monsanto heran

Bayer-Übernahmepläne - Baumann robbt sich an Monsanto heran

Um die großen Übernahmepläne von Bayer bei Monsanto war es in den vergangenen Tagen etwas ruhig geworden. Aber das muss nicht unbedingt heißen, dass sich nichts bewegt im Kampf um den amerikanischen Saatgutriesen. So haben sich und Monsanto inzwischen auf ein Vertraulichkeitsabkommen verständigt, auf dessen Basis Bayer tieferen Einblick in die Bücher des US-Konzerns nehmen kann.

Auch wenn es dabei wohl nicht um eine echte Due Diligence geht, scheint Bayer-Chef Werner Baumann zumindest einen weiteren kleinen Schritt vorangekommen zu sein. Die Anhebung der Offerte von 122 auf 125 Dollar je Monsanto-Aktie hat anscheinend doch geholfen, den Informationsaustausch zu intensivieren. Und ein besserer Einblick in die Zahlen und Forschung von Monsanto könnte der Bayer-Führung vertretbare Argumente an die Hand geben, um die Offerte ein weiteres Mal zu erhöhen – ohne die eigenen Aktionäre zu verschrecken.

Zugleich signalisiert signalisiert die Entwicklung, dass die Gegenseite gewisse Hilfestellung leistet und letztlich echtes Interesse an einer Einigung mit Bayer hat. Alles in allem hat sich die Position des Leverkusener Konzerns damit im Laufe der letzten Wochen verbessert. Die Bayer-Aktie hat sich von den Kursverlusten nach Bekanntwerden der Übernahme-Pläne inzwischen wieder weitgehend erholt, das Pharmageschäft läuft weiter blendend.

Das alles gibt Konzernchef Baumann noch Spielraum. Ob er ausreicht, um einen Durchbruch zu erzielen, ist keineswegs sicher. Aber die Chancen für einen Deal dürften zumindest etwas gewachsen sein.