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Bauherren-Schutzbund fordert Entlastung bei Grunderwerbsteuer

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Der Bauherren-Schutzbund sieht die jüngst beschlossene Teilung der Maklerkosten beim Immobilienkauf nur als ersten Schritt. Für eine nachhaltige Entlastung der Verbraucher reiche das nicht aus, monierte der Verbraucherschutzverband am Montag in Berlin. Dafür schlägt er Erleichterungen bei der Grunderwerbsteuer vor, die seit 2006 von den Bundesländern festgelegt wird.

Seit 2010 hätten sich die Einnahmen aus dieser Steuer verdreifacht. Je nach Region würden bis zu 6,5 Prozent der Kaufsumme als Grunderwerbsteuer fällig. "Die Länder haben durch die stetige Erhöhung der Grunderwerbsteuer deutlich vom Immobilienboom profitiert", kritisierte Florian Becker, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbunds. "Eine Steuersenkung wäre ein wichtiges Signal, um gerade in Zeiten der Corona-Krise für Stabilität zu sorgen und Verbraucher beim Immobilienkauf besser zu unterstützen."

Der Bundestag hatte Entlastungen für Immobilienkäufer bei den Maklerkosten beschlossen. Demnach müssen Verkäufer von Wohnungen oder Einfamilienhäusern mindestens die Hälfte der Provision selbst zahlen, wenn sie den Makler beauftragt haben. Bisher übernimmt meist der Käufer komplett die Maklerprovision von bis zu sieben Prozent des Kaufpreises. Der Bauherren-Schutzbund fürchtet aber, dass Verkäufer die Kosten für den Makler auf den Preis aufschlagen. Solche Mitnahmeeffekte habe es in Ballungsregionen schon beim Baukindergeld gegeben, monierte Becker.