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Bauernverband für Balance bei künftiger EU-Agrarfinanzierung

BERLIN (dpa-AFX) - Im Ringen um die künftige EU-Agrarfinanzierung dringt der Bauernverband auf eine Balance zwischen mehr Umweltschutz und den Einkommen der Landwirte. Ziel sei, Umweltorientierung und Wettbewerbsfähigkeit miteinander zu verbinden, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied am Montag. Als Herangehensweise sollten Höfe auf Basis eines nach Fläche festgesetzten Betrags über bestimmte Maßnahmen entscheiden können. In einem eigenen Vorschlag nennt der Verband unter anderem mehr Brachflächen und Blühstreifen.

Die Agrarminister von Bund und Ländern wollen an diesem Mittwoch erneut über die nationale Umsetzung beraten. Bundesministerin Julia Klöckner (CDU) hat Eckpunkte für einen "Strategieplan" vorgelegt, den Deutschland bis 1. Januar 2022 an die Europäische Kommission schicken muss. Unter anderem sollen künftig 20 Prozent der Direktzahlungen aus Brüssel an spezielle höhere Umwelt- und Klimaleistungen geknüpft sein - dies sind 900 Millionen Euro jährlich. Aus der ersten Säule der Direktzahlungen sollen acht statt sechs Prozent in die zweite Säule für Klima- und Umweltschutzmaßnahmen umgeschichtet werden.

Die reformierte EU-Agrarfinanzierung soll ab Anfang 2023 greifen. Insgesamt sollen die deutschen Bauern künftig jährlich 4,9 Milliarden Euro an Direktzahlungen aus Brüssel bekommen und im Schnitt weitere 1,1 Milliarden Euro für Fördermaßnahmen in der zweiten Säule.