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Banknote mit schwarzer Antisklaverei-Kämpferin nicht mehr in Trumps Amtszeit

FILE PHOTO: Anti-slavery crusader Harriet Tubman is seen in a picture from the Library of Congress
Harriet Tubman soll die erste schwarze Frau auf einem Dollarschein werden (Bild: Library of Congress via Reuters)

Eine US-Banknote mit dem Porträt einer schwarzen Freiheitskämpferin soll nun doch nicht mehr während der Amtszeit von Präsident Donald Trump veröffentlicht werden. Finanzminister Steven Mnuchin sagte am Mittwoch, er gehe davon aus, dass der geänderte 20-Dollar-Schein nicht vor dem Jahr 2028 in Umlauf gebracht werde.

Nach der Umgestaltung soll das Gesicht der Sklavin und Fluchthelferin Harriet Tubman auf der Vorderseite der Note zu sehen sein - und nicht mehr das des siebten Präsidenten der USA, Andrew Jackson, einem Sklavenhalter. Die Pläne stammen von der Regierung des Demokraten Barack Obama.

Es wäre das erste Mal in der Geschichte des Landes, dass das Antlitz einer schwarzen Frau auf einem Geldschein prangt. Tubman wurde auf einer Plantage in Maryland geboren und verhalf ab 1850 als Untergrundkämpferin unzähligen anderen Sklaven zur Freiheit. Später engagierte sie sich in der Frauenbewegung. Sie starb am 10. März 1913.

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Finanzminister Mnuchin sagte, er konzentriere sich derzeit auf die Verbesserung der fälschungssicheren Sicherheitsmerkmale der Währung. Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf Mitarbeiter des Ministeriums, Mnuchin sei besorgt gewesen, dass Trump die Pläne ganz streichen könne, und habe die Umgestaltung deswegen verschoben. Trumps Amtszeit geht bis Januar 2021. Sollte er wiedergewählt werden, würde er regulär bis 2025 im Amt bleiben.

Trump: Sklavenhalter Jackson hatte "großartige Geschichte"

Der Republikaner hatten die Entscheidung für die Änderung kritisiert. Als die Obama-Regierung die Pläne im April 2016 bekanntgab, warf Trump ihr vor, aus "politischer Korrektheit" zu handeln. Jackson habe eine "großartige" Geschichte. Trump hat mehrfach seine Bewunderung für Jackson gezeigt, der wie er selbst als Populist gilt.

Jackson, der von 1829 bis 1837 regierte, war Plantagenbesitzer und besaß bei seinem Tod 1845 etwa 150 Sklaven. Als Präsident verfolgte er zudem eine feindliche Politik gegen die amerikanischen Ureinwohner, die er vor seinem Wechsel in die Politik bereits als Offizier bekämpfte.