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Bankenrally könnte durch Quartalszahlen neuen Schub erhalten

(Bloomberg) -- Europäische Bankaktien sind auf dem Weg, ihr bestes Jahr seit der Finanzkrise abzuschließen. Die Quartalsberichts-Saison, die am heutigen Mittwoch mit JP Morgan Chase & Co. losgeht, könnte einen weiteren Schub geben.

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Das Wiederaufleben der Marktaktivität im September nach der Sommerflaute dürfte den Geldhäusern im dritten Quartal eine bessere Performance beschert haben. Die globalen Erträge des Investmentbankings könnten gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 - vor der Pandemie - um 19% gestiegen sein, schätzen die Analysten von JPMorgan.

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Die Wallstreet-Banken machen heute den Anfang mit dem Branchenprimus JPMorgan. Am „Super-Donnerstag“ folgen Wells Fargo & Co, Citigroup Inc., Bank of America Corp. und Morgan Stanley.

Der europäische Stoxx 600 Banken-Index ist seit dem Jahreswechsel um 36% gestiegen, die mit Abstand stärkste Performance aller regionalen Bankenindices. Trotzdem sind europäische Kreditinstitute auf dem Papier nach wie vor günstig: Sowohl das Kurs-Gewinn- als auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegen deutlich unter dem Durchschnitt seit 2010. Der Index liegt immer noch mehr als 70% unter dem Stand vor der Finanzkrise, während sein US-Äquivalent diese Verluste inzwischen ausgeglichen hat.

„Banken sind immer noch unterbewertet“, sagt Andreas Meyer, der Chef des Investmentfonds Fountain Square Asset Management. Er hofft darauf, dass Banken nun „ihre leidgeprüften Anleger mit Rückkäufen verwöhnen“.

JPMorgan-Analysten unter der Leitung von Kian Abouhossein sehen weitere 15% Kursanstieg für den Sektor. „Wir bevorzugen Werte, die sich auf den Aufbau von Aktiven und auf Investmentbanking orientieren. Bei denen erwarten wir eine starke Entwicklung des Gewinns und Überraschungspotenzial beim Gewinn je Aktie“, heißt es in einem Bericht der Analysten.

Auch die Analysten von Barclays erwarten, dass die Ergebnisse von einem allgemein freundlichen Umfeld unterstützt werden. „Aktien und Investmentbanking sollten relativ besser ausfallen, während Renten, Währungen und Rohstoffe etwas schwächer sein dürften, obwohl sich der Trend im Laufe des Quartals verbessert haben könnte“, sagen die Analysten um Amit Goel.

Steigende Renditen dürften Bankaktien zwar vorangetrieben haben, meinen die Analysten von Jefferies. Der Einfluss auf die Unternehmenserträge stehe aber noch aus. Jüngste Daten stützten eine vorsichtige Sicht auf die Margen. „Verbesserte Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Euribor und steigende Staatsanleiherenditen führen noch nicht zu einem besseren Euribor-Kassakurs“, hieß es.

Überschrift des Artikels im Original:Banks Need to Prove Rally Can Go Beyond Inflation: Taking Stock

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