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Bankenaufseher wollen Klimarisiken in der Branche stärker berücksichtigen

BASEL (dpa-AFX) - Internationale Bankenaufseher sprechen sich für eine stärkere Berücksichtigung von Klimarisiken im Geschäft von Kreditinstituten aus. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht veröffentlichte am Mittwoch 18 Grundsätze, die Geldhäuser und die für sie zuständigen Aufsichtsbehörden künftig beachten sollen. Die Grundsätze zielen auf die Geschäftspolitik, die internen Kontrollen, das Management, die Berichterstattung und die Bewertung von Klimarisiken für die Bankbilanzen. Umgesetzt werden müssen die Prinzipien aber von den jeweiligen Gesetzgebern.

Diese sollen eine gemeinsame Grundlage für international tätige Banken und deren Aufsichtsbehörden schaffen. Die Staaten sollen die Regeln konkreter ausgestalten und auf die Anforderungen ihrer Banken und Bankensysteme zuschneiden. Der Ausschuss äußerte die Erwartung, dass dies so schnell wie möglich geschieht und will die Fortschritte genau verfolgen. Dem Gremium gehören hochrangige Vertreter der nationalen Zentralbanken und Aufsichtsbehörden aus 28 Jurisdiktionen an: 27 Staaten plus EU-Institutionen wie die Europäische Zentralbank (EZB).

Unterdessen will auch die EZB-Bankenaufsicht genauer wissen, wie gut Finanzhäuser im Euroraum für mögliche finanzielle und wirtschaftliche Schocks infolge von Klimarisiken gewappnet sind. Dazu hat die EZB im Januar einen Klimastresstest eingeleitet. Die Ergebnisse sollen im Juli veröffentlicht werden. Die EZB-Aufseher betonten, dass es bei dieser Prüfung keine Durchfaller geben werde. Er werde auch keine direkten Auswirkungen auf die Kapitalausstattung der Institute haben. Die EZB überwacht seit November 2014 die größten Banken im Euroraum direkt.