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Banken kappen russische IT-Systeme von heimischen Netzen: Kreise

(Bloomberg) -- In Russland tätige Banken beginnen die dortigen Computersysteme von ihren heimischen IT-Netzwerken zu trennen, um weniger anfällig für mögliche Cyberangriffe zu sein. Das berichten mit den Aktivitäten vertraute Personen.

Entsprechende Vorarbeiten gibt es etwa bei der Commerzbank AG, die unter anderem einen intern so genannten “Kill Switch” eingerichtet hat, um die Verbindung schnell zu trennen, heißt es. Die Deutsche Bank AG verlagert wesentliche EDV-Aufgaben aus dem Land an andere Standorte, so eine weitere Person. BNP Paribas SA hat Mitarbeiter in Russland von ihren Systemen abgetrennt, wie Reuters berichtet.

Offizielle Vertreter der Banken lehnten eine Stellungnahme ab. Die mit den Plänen vertrauten Personen wollten nicht namentlich genannt werden.

Nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine ist Cyber-Kriegsführung zu einem wichtigen Thema geworden, insbesondere im Bankensektor, der für seine Geschäfte auf eine umfangreiche IT-Infrastruktur angewiesen ist. Die Deutsche Bank hat seit Beginn des Krieges “vermehrt Cyberangriffe” erlebt, wie sie in ihrem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht schreibt.

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Die französische Société Générale SA hat ihre Mitarbeiter zu besonderer Wachsamkeit bei der Online-Kommunikation aufgefordert, wie aus einem Memo hervorgeht, das Bloomberg News vorliegt.

Die beiden deutschen Banken planen zwar, sich aus Russland zurückzuziehen, doch wird dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen. Daher sind sie im Moment noch exponiert. Die Deutsche Bank unterhält in Russland ein großes Technologiezentrum mit etwa 1.600 Mitarbeitern.

Überschrift des Artikels im Original:

European Banks Take Steps to Insulate IT Systems in Russia (1)

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