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Baltenstaaten kritisieren Vorgehen gegen Nawalny-Proteste

TALLINN/RIGA/VILNIUS (dpa-AFX) - Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben das Vorgehen der Behörden bei den Protesten für die Freilassung des inhaftierten Kremlkritikers Alexej Nawalny in Russland kritisiert. "Wir verurteilen nachdrücklich die Festnahme friedlicher Demonstranten in Russland. Sie müssen sofort freigelassen werden", schrieben die Außenminister der drei an Russland grenzenden EU- und Nato-Länder im Nordosten Europas auf Twitter.

In ihrer wortgleichen Mitteilung forderten Urmas Reinsalu (Estland), Edgars Rinkevics (Lettland) und Gabrielius Landsbergis (Litauen) zudem einen harten Kurs der EU gegenüber Moskau. "Wir alle in der EU müssen entschlossen sein, restriktive Maßnahmen gegen russische Beamte zu verhängen, die für die Festnahmen verantwortlich sind."

Bei Protesten hatten am Samstag Zehntausende Russen in rund 100 Städten für die Freilassung Nawalnys und gegen Präsident Wladimir Putin demonstriert. Bürgerrechtler zählten bis Sonntagvormittag landesweit mehr als 3400 Festnahmen.

Auch in den baltischen Staaten, in denen große russische Minderheiten leben, kam es zu Solidaritätsaktionen für Nawalny: In Estland gab es Kundgebungen in der Hauptstadt Tallinn und der estnisch-russischen Grenzstadt Narva. In Lettland und Litauen wurden jeweils Proteste vor der russischen Botschaft in Riga und Vilnius abgehalten.