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Bahn plant Fernbus-Offensive - Dobrindt ermuntert

Die Bahn betreibt eigene Fernbusse, leidet aber stark unter dem Angebot der Konkurrenz wie beispielsweise das von Marktführer MeinFernbus. Foto: Patrick Seeger

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ermuntert die Bahn angesichts wachsender Konkurrenz der Fernbusse, selbst auf der Straße in die Offensive zu gehen.

«Ich kann der Bahn nur raten, sich diesem Wettbewerb aktiv zu stellen und eigene Fernbuslinien weiter auszubauen», sagte der CSU-Politiker dem Magazin «Focus».

Zugleich solle der bundeseigene Konzern mit «guten Angeboten» bei seinen ICE und Intercitys auf die Busse reagieren. Dazu gehörten etwa kostenloses Drahtlos-Internet und neue Kundenbindungsprogramme.

Die Bahn will am Montag ein Konzept für ihre künftigen Fernbus-Aktivitäten vorstellen. Konzernchef Rüdiger Grube hatte zu Jahresbeginn bereits angekündigt, im Fernverkehr insgesamt an die Fahrgast-Rekorde der vergangenen Jahre anknüpfen und sie sogar übertreffen zu wollen. Die wachsende Beliebtheit der Fernbusse hatte das Bahn-Ergebnis 2014 mit rund 120 Millionen Euro belastet.

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Die Bahn gehört selbst zu den vier größten Anbietern in Fernbusmarkt, in den zusehends Bewegung kommt. Anfang Januar hatten sich die beiden führenden Anbieter MeinFernbus und FlixBus zusammengeschlossen. Laut «Handelsblatt» (Freitag) strebt die Bahn nun einen massiven Ausbau ihres Angebots an, um den eigenen Marktanteil deutlich zu erhöhen.

Der Fahrgastverband Pro Bahn forderte eine «angemessene Maut» für Fernbusse, um einen sinnvollen Wettbewerb mit Zügen zu ermöglichen, die Trassengebühren zahlen müssen. Dobrindt bekräftigte dagegen im «Focus»: «Es gibt in meinem Haus keine Pläne zur Einführung einer Fernbusmaut.»