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BaFin-Experte: Schonfrist für Banken

Raimund Röseler, Exekutivdirektor Bankenaufsicht der BaFin, spricht sich für eine Verlängerung der Frist zur Umsetzung der deutschen Vorgaben zu Trennung von Banken aus.

Röseler setzt sich in einer Stellungnahme für den Deutschen Bundestag dafür ein, Kreditinstituten einen Aufschub zu gewähren. Er unterstützt damit die Forderung der Deutschen Kreditwirtschaft in Bezug auf die Trennung risikoreicher Bankaktivitäten vom Einlagengeschäft, welche – laut Beschluss des Bundestages- Mitte 2016 in Kraft treten soll.

Der deutsche Gesetzgeber eile dem europäischen Gesetzgeber bei der Trennbankenregelung voraus. Dies könne dazu führen, dass deutsche Banken bereits Vorkehrungen für 2016 träfen, diese dann im Anschluss, sobald die europäischen Vorgaben in Kraft treten, aber wieder ändern müssten. „Übergangsfristen sollen derart verändert werden, dass nur europäische Trennbankenregeln für die Kreditinstitute relevant werden“, zitiert die „Börsenzeitung“ in ihrer heutigen Ausgabe Röseler. So könne eine doppelte Belastung der Kreditinstitute vermieden werden.

Die von Röseler angesprochene EU-Verordnung kann aber noch einige Zeit auf sich warten lassen: Die Regelung zu Trennbanken ist auf europäischer Ebene umstritten.

(TL)