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BaFin deutet Änderung bei Beratungsprotokollen an

Behördenchef Hufeld stellt Verbesserungen des Protokolls in Aussicht: „Ohren nicht auf Durchzug stellen.“ Abschaffung steht jedoch nicht zur Diskussion.

Das vor fünf Jahren eingeführte Beratungsprotokoll, das bei Finanzberatern hauptsächlich auf Ablehnung stößt, könnte verändert werden. Dazu zeigt sich Felix Hufeld, seit 1. März 2015 Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), bereit. Einem Bericht der „Börsen-Zeitung“ zufolge stehe Hufeld einer Überarbeitung grundsätzlich offen gegenüber: Regulierung müsse umfänglich sein, dürfe aber nicht erdrücken. Gleiches solle gleich behandelt werden, wohingegen Ungleiches nicht gleich gemacht werden dürfe. „Regulierung ist ein Balanceakt“, so der BaFin-Chef.

Hufeld ist dem Bericht zufolge der Ansicht, dass Anlageberatung nur ihren Zweck erfüllen könne, wenn die Kunden ihrem Anlageberater vertrauten. Dies sei in der Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen, weswegen auf die Rechtssicherheit, die das Protokoll biete, nicht verzichtet werden könne. „Doch wir sollten die Ohren nicht auf Durchzug stellen“, so Hufeld. „Möglicherweise lässt sich das Protokoll verbessern.“

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Hoffnungen auf weniger Aufwand in der Anlageberatung dämpfte der Behördenchef, der das Amt von der zur Brüsseler Bankenaufsicht gewechselten Elke König übernahm, jedoch mit Blick auf die in zwei Jahren in Kraft tretende MiFID-II-Richtlinie. Mit ihr werde es weitere Dokumentationspflichten geben, die über die derzeitigen Vorgaben hinausgingen.

(PD)