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Baerbock würdigt Arbeit von Journalisten in der Ukraine

BERLIN (dpa-AFX) - Außenministerin Annalena Baerbock hat die Arbeit von Journalisten im Krieg in der Ukraine gewürdigt. "Ihre Arbeit ringt uns nicht nur großen Respekt ab, sie ist unersetzlich und zugleich lebensgefährlich - mindestens zehn Medienschaffende sind in der Ukraine seit Beginn des Angriffskriegs getötet worden", sagte die Grünen-Politikerin laut Auswärtigem Amt zum Tag der Pressefreiheit am Dienstag. Auch damit stehe ihr Einsatz leider stellvertretend für das, was Reporter weltweit im Dienst der Wahrheit leisteten und auf sich nähmen.

Am internationalen Tag der Pressefreiheit erinnern die Vereinten Nationen an den Wert der Informations- und Freiheitsrechte. Der Tag wurde 1993 auf Vorschlag der Unesco eingeführt.

Baerbock sagte, Medienschaffende leisteten in dem völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg in der Ukraine wie auch in zahlreichen anderen Konflikten oft als erste Zeugen den entscheidenden Beitrag zur Dokumentation von bewaffneten Kämpfen. "Sie sind das Sprachrohr der Opfer, die sonst kein Gehör finden und nicht sichtbar wären, sie belegen Menschenrechtsverletzungen, aber auch Kriegsverbrechen." Der Einsatz sei umso wichtiger, da Moskau seinen Angriffskrieg mit gezielten Desinformationskampagnen begleite.

Baerbock monierte, nicht nur in Russland - weltweit schwänden Presse- und Informationsfreiheit. Journalisten erführen massive Repressalien. Das sei nicht hinnehmbar. Freie, demokratische Gesellschaften könne es ohne freie und vielfältige Presse nicht geben. "Sie ist nicht nur das Herzstück einer jeden Demokratie, sondern bildet auch wenn nötig ein lautstarkes Bollwerk zur Wahrung der Menschenrechte."