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Baerbock in Kolumbien - Enge Kooperation bei Klima und Energie

CALI (dpa-AFX) -Außenministerin Annalena Baerbock hat in Kolumbien für eine engere Partnerschaft mit dem viertgrößten lateinamerikanischen Land im Energie- und Klimabereich geworben. "Kolumbien hat ein enormes Potenzial, ein Schwergewicht bei den Erneuerbaren und bei grünem Wasserstoff zu werden", sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag nach einem Treffen mit der kolumbianischen Vizepräsidentin Francia Márquez in der Stadt Cali.

Baerbock unterstrich auch gemeinsame Ziele etwa bei der werte- und ordnungsorientierten Außenpolitik, der Verurteilung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine oder dem Einsatz für eine feministische Außenpolitik.

Im Zusammenhang mit einer möglichen engeren Zusammenarbeit im Rohstoffbereich sagte Baerbock mit Blick auf Kolumbien, hier böten sich "Länder an, die nicht nur Rohstoffe haben, die wir so dringend für die Energiewende oder für andere Bereiche brauchen, sondern die auch unsere Werte teilen". Die kolumbianische Regierung von Präsident Gustavo Petro will die erneuerbaren Energien weiter ausbauen. Petro ist seit August 2022 im Amt. Kolumbien ist an der Produktion, der Nutzung und dem Export von grünem Wasserstoff interessiert. Baerbock sprach von einer ambitionierte Agenda der kolumbianischen Regierung.

Márquez dankte Deutschland für seinen Einsatz bei den Friedensverhandlungen in dem von einem jahrzehntelangen Bürgerkrieg gezeichneten und gespaltenen Land. Sie würdigte den gemeinsamen Einsatz für Gleichberechtigung und erklärte, Kolumbien hoffe, dass so bald wie möglich das geplante gemeinsame Abkommen zur Energiewende abgeschlossen werden könne. Deutschland und Kolumbien sollten gemeinsam an der Energiewende arbeiten, die den Klimawandel bremsen solle. Baerbock wie Márquez betonten die Bedeutung des geplanten Kohleausstiegs in beiden Ländern.