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Baerbock fordert Bund-Länder-Krisentreffen zur Fleischproduktion

BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der hohen Zahl von Corona-Infektionen rund um den Schlachtbetrieb von Marktführer Tönnies hat Grünen-Chefin Annalena Baerbock ein Krisentreffen von Bund und Ländern gefordert. Das System der Agrar- und Fleischproduktion müsse sich grundlegend ändern, sagte Baerbock am Montag in Berlin. "Für das Billigfleisch zahlen Arbeiter, Bauern und Tiere einer ganzen Region einen extrem hohen Preis." Schlachthöfe müssten bundesweit sicherer gemacht werden. Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) müsse die Agrar-, Gesundheits- und Arbeitsminister von Bund und Ländern einladen, um für gemeinsame Standards für ganz Deutschland zu sorgen.

Die Vorfälle in der Region Gütersloh drohten alles zu gefährden, was man in Deutschland im Kampf gegen das Coronavirus erreicht habe, sagte Baerbock. Es brauche dort nun schnelle Tests für alle Bürger. Sie begrüßte, dass man auch in der Union nun über eine Tierwohlabgabe nachdenke. Es brauche aber auch verbindliche gesetzliche Haltungskennzeichen für alle Tiere. Das staatliche Tierwohllabel gilt bisher nur für Schweine. Auf EU-Ebene müsse Klöckner dafür sorgen, "dass nicht weitere Milliarden in das Billigfleisch-System gepumpt werden", sagte Baerbock.