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Baerbock betont Verantwortung für Sicherheit an Europas Außengrenze

VILNIUS (dpa-AFX) - Außenministerin Annalena Baerbock hat den Einsatz der Bundeswehr in einem multinationalen Nato-Gefechtsverband in Litauen als Beitrag für die europäische Sicherheit hervorgehoben. "Hier wird nicht nur die Sicherheit des Baltikums garantiert, sondern hier wird die europäische Sicherheit garantiert", sagte die Grünen-Politikerin am Freitag zum Abschluss eines Besuchs bei den gut 1000 deutschen Soldatinnen und Soldaten im litauischen Rukla. Die Einheit mache deutlich, "dass wir Europäerinnen und Europäer gemeinsam für die Sicherheit unseres Europas einstehen".

Die europäische Zusammenarbeit in dem Verband brauche "mit Blick auf die Zukunft vor allen Dingen eine solide Ausstattung von Technik", sagte Baerbock. Wenn Deutschland künftig an der Nordflanke der Nato stärkere Präsenz zeigen solle, "müssen wir auch garantieren, dass die Logistik, dass die Infrastruktur und, vor allen Dingen, dass das Material hierfür zur Verfügung gestellt wird". Wenn man das Beistandsversprechen der Nato ernst nehme, "müssen wir gemeinsam dafür einstehen". Es sei die Verantwortung Deutschlands, "dass wir Sicherheit in jedem Winkel unseres gemeinsamen Europas garantieren können und dazu unseren deutschen Beitrag leisten".

Der multinationale Verband in Rukla war vor dem Hintergrund der russischen Aggression gegen die Ukraine schon vor Kriegsbeginn durch zusätzliche Kräfte aus Deutschland, Norwegen und anderen Staaten von rund 1200 auf etwa 1600 Soldatinnen und Soldaten verstärkt worden. Mit derzeit gut 1000 Soldatinnen und Soldaten stellt die Bundeswehr das größte Kontingent. Deutschland führt die "Enhanced Forward Presence Battle Group" (EFP), wie der Verband im Nato-Jargon heißt, seit 2017. An dem Bataillon beteiligen sich auch Soldaten aus Belgien, Frankreich, Island, den Niederlanden, Kroatien, Norwegen und Luxemburg.