Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 45 Minute
  • DAX

    18.054,52
    +193,72 (+1,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.984,42
    +47,57 (+0,96%)
     
  • Dow Jones 30

    38.345,98
    +106,00 (+0,28%)
     
  • Gold

    2.327,40
    -19,00 (-0,81%)
     
  • EUR/USD

    1,0666
    +0,0009 (+0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.359,47
    +602,87 (+0,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.420,87
    +6,11 (+0,43%)
     
  • Öl (Brent)

    81,57
    -0,33 (-0,40%)
     
  • MDAX

    26.551,31
    +261,58 (+0,99%)
     
  • TecDAX

    3.274,29
    +57,34 (+1,78%)
     
  • SDAX

    14.210,66
    +157,41 (+1,12%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.034,86
    +10,99 (+0,14%)
     
  • CAC 40

    8.082,57
    +42,21 (+0,52%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.543,38
    +92,07 (+0,60%)
     

Baerbock zu Überschwemmungen: 'Da zieht sich einem das Herz zusammen'

Die Kanzlerkandidatin der Grünen: Annalena Baerbock. (Bild: Franziska Krug/Getty Images for Brigitte)
Die Kanzlerkandidatin der Grünen: Annalena Baerbock. (Bild: Franziska Krug/Getty Images for Brigitte) (Franziska Krug via Getty Images)

Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hat nach einem Besuch im Hochwasser-Katastrophengebiet eine bessere Vorbereitung für kommende Extremwetterereignisse gefordert. "Die Lage ist nach wie vor hochdramatisch. Menschen haben alles verloren, noch immer werden einige vermisst", sagte Baerbock in einem am Montagmorgen veröffentlichten "Spiegel"-Interview. "Mir haben Helfer in Rheinland-Pfalz von Familien erzählt, die tagelang auf dem Dach ausharrten, bis endlich die Retter kamen. Da zieht sich einem das Herz zusammen. Wir müssen uns besser gegen solche Extremwettereignisse wappnen, um Menschen zu schützen."

Lesen Sie auch: Armin Laschet: Und Bilder sagen doch nicht mehr als Worte

Baerbock forderte zudem eine Neuformation des Katastrophenschutzes mit mehr Verantwortung für den Bund. Diese Notwendigkeit zeichne sich seit längerem ab. "Notsituationen wie diese Flut oder auch Waldbrände häufen sich und brechen oft an vielen Orten zur selben Zeit aus. Hilfe funktioniert nur, wenn alles ineinander greift. Dafür braucht es eine Instanz, die alle Kräfte bündelt, die schnellstmöglich aus ganz Deutschland oder EU-Nachbarstaaten Hubschrauber oder Spezialgeräte zusammenzieht."

WERBUNG

Die Kanzlerkandidatin sprach von einer schnelleren Koordinierung der verschiedenen Ebenen und Akteure. Das gelte insbesondere für Ereignisse, die mehrere Bundesländer betreffen oder nicht mehr durch die regionalen Einsatzkräfte bewältigt werden könnten. "Dazu muss das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mit einer Zentralstellenfunktion ausgestattet werden, wie wir sie in der Polizeiarbeit vom Bundeskriminalamt kennen."

Lesen Sie auch: Berchtesgadener Land: Söders neueste Gratwanderung

Baerbock sprach sich zudem für ein striktes Bauverbot in Hochwasserrisikogebieten aus. "Die CDU müsste nur ihren Widerstand dagegen aufgeben."

Im Video: Merkel nennt Situation in Hochwassergebiet "surreal, gespenstisch"