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Bad Bank der Hypo Alpe Adria fehlen sieben Milliarden Euro

Die Hypo Alpe Adria, von 2007 bis 2009 eine Tochter der BayernLB, hatte sich bei ihrem Expansionskurs auf dem Balkan völlig verspekuliert. Foto: Barbara Gindl

Der Abwicklungsanstalt Heta der einstigen österreichischen Krisenbank Hypo Alpe Adria fehlen sieben Milliarden Euro, um ihre Schulden zu tilgen.

In der Bilanz für 2014 stehen Verbindlichkeiten von 16,6 Milliarden Euro Vermögen in Höhe von 9,6 Milliarden Euro gegenüber, wie die Heta mitteilte. Die Überschuldung der Bad Bank liegt damit im oberen Bereich des Erwarteten (4 bis 7,6 Milliarden Euro).

Laut österreichischem Finanzministerium hat das Ergebnis keine Auswirkungen auf die Steuerzahler, es seien vor allem Gläubiger betroffen.

Die Regierung in Wien hatte bereits im März beschlossen, der Heta keine weiteren Steuergelder zuzuschießen und Schuldenzahlungen zu stoppen. Gläubiger in Deutschland sind etwa die Commerzbank und die Hypovereinsbank, die bereits einen Teil ihrer Forderungen abschreiben mussten. Einige Banken reichten Klage gegen das Vorgehen Österreichs ein.

Die Hypo Alpe Adria, von 2007 bis 2009 eine Tochter der BayernLB, hatte sich bei ihrem Expansionskurs auf dem Balkan völlig verspekuliert. Zur Abwicklung der faulen Kredite war 2014 die Heta gegründet worden. Bisher hat das Debakel rund um die Hypo, die aus der Kärntner Landesbank hervorgegangen war, den österreichischen Steuerzahler rund 5,6 Milliarden Euro gekostet.