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Börsengang der Oldenburgischen Landesbank erstmal auf Eis gelegt
(Bloomberg) -- Die Oldenburgische Landesbank AG hat die Arbeit an ihrem geplanten Börsengang, der bereits ab Mai stattfinden sollte, pausiert. Das erfuhr Bloomberg News aus informierten Kreisen.
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Der Schritt kommt angesichts von Bedenken bei Anlegern über die Gesundheit des globalen Bankensystems. In den USA waren in den vergangenen Wochen mehrere kleinere Banken in die Pleite geschlittert und in Europa wurde die Credit Suisse Group AG an die UBS Group AG notverkauft.
Die OLB und ihre Berater würden aber weiter an dem Projekt festhalten und seien bereit für einen Börsengang, sobald sich ein Fenster dafür öffne, hieß es aus den Kreisen. Die endgültige Entscheidung hänge vom Marktumfeld ab und werde von den Eigentümern getroffen.
Eigentümer der OLB sind Apollo Global Management, der US-Pensionsfonds Teacher Retirement System of Texas und die Investment-Firma Grovepoint. Die OLB wollte sich auf Anfrage von Bloomberg News nicht zum Thema IPO äußern. Ein Vertreter von Apollo stand zunächst nicht für eine Stellungnahme zur Verfügung.
Bloomberg hatte vergangenen Monat unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, dass die OLB für ihren geplanten Börsengang weitere Berater an Bord holt. Bank-Chef Stefan Barth sprach im vergangenen Jahr davon, dass eine realistische Bewertung der OLB “deutlich über” 1 Milliarde Euro liege.
Die drei heutigen OLB-Eigentümer, die alle jeweils weniger als 40% halten, hatten in den vergangenen Jahren verschiedene Banken gekauft und unter dem Namen OLB zusammengeführt.
Zunächst erwarben sie 2014 die KBC Bank Deutschland AG und benannten sie in Bremer Kreditbank um. Später übernahmen sie auch das Bankhaus Neelmeyer von der HypoVereinsbank und die ursprüngliche OLB von der Allianz SE. Zum Schluss folgte dann noch der Kauf der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und die Ankündigung der Übernahme der Degussa Bank.
(Neu: Details zu den Plänen im 3. Absatz)
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