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Bürger horten Milliarden Euro - Ende des Konsumstuas nicht in Sicht

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ökonomen und Banker erwarten kein kurzfristiges Ende des aktuellen Konsumstaus in Deutschland. "Die Einlagen werden weiter wachsen, das zeigt sich schon in den ersten acht Wochen des neuen Jahres", sagt Jürgen Gros, Präsident des bayerischen Genossenschaftsverbands, dem Dachverband der Volks- und Raiffeisenbanken im Freistaat. "Die Kunden hatten deutlich weniger Möglichkeiten zum Konsumieren", sagt Christian Nau, der Geschäftsführer des Kreditbereichs beim Online-Portal Check24.

Die Fachleute rechnen zwar damit, dass der Konsum wieder anzieht, wenn die Krise abklingt. "Allerdings nicht schlagartig mit einem Big Bang, genauso wenig, wie die Krise mit einem Big Bang vorübergehen wird", prophezeit Nau.

Deutschlands Bürger horten in der Corona-Krise Unsummen an Geld. Nach Zahlen der Bundesbank sind die Bankeinlagen der privaten Haushalte von Januar 2020 bis Januar 2021 um 182 Milliarden auf 1,73 Billionen Euro gestiegen, wie dem März-Monatsbericht zu entnehmen. Das Münchner Ifo-Institut schätzt die "Überschussersparnis" 2020 in seiner jüngsten Konjunkturprognose auf 100 Milliarden Euro - und geht davon aus, dass diese Summe im ersten Quartal noch einmal steigt.