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Autsch! Mit dieser sexistischen Werbung schießt sich Dr. Oetker ein Eigentor

Mit Fußball hat Dr. Oetker eigentlich nicht viel am Hut, dennoch wollte das Unternehmen mit einer Werbung auf den großen WM-2018-Zug aufspringen. Das ging mächtig nach hinten los. Jetzt sieht sich die Marke mit Sexismus-Vorwürfen konfrontiert. Kurioser als die Anzeige selbst, ist dabei die Reaktion von Dr. Oetker auf die Kritik.

In der Schweiz sorgt eine umstrittene Kampagne von Dr. Oetker für Aufsehen. (Bild-Copyright: ddp images/ S. Papp)
In der Schweiz sorgt eine umstrittene Kampagne von Dr. Oetker für Aufsehen. (Bild-Copyright: ddp images/ S. Papp)

“Back deinen Mann glücklich – auch wenn er eine zweite Liebe hat”, mit diesem Satz wirbt Dr. Oetker in der Schweiz pünktlich zum Start der Fußball-WM 2018. Was mit der zweiten Liebe gemeint ist, zeigt das zugehörige Bild der Anzeige, auf dem eine Frau mit einem Kuchen in Fußballform zu sehen ist. Die Back-Experten rufen Kundinnen zu einem Wettbewerb auf: “Welcher Fußball-Cake macht deinen Liebsten glücklich?” Die Teilnehmerinnen, die im Netz die schönsten Bilder posten, können sich über eine Back-Box als Gewinn freuen.

Männer schauen Fußball, Frauen stehen am Herd? So sieht Dr. Oetker dem Anschein nach auch noch 2018 die Welt – und zieht deshalb den Zorn zahlreicher Twitter-User auf sich.

In den 1950er Jahren hatte das deutsche Unternehmen mit den Sätzen “Eine Frau hat zwei Lebensfragen: Was soll ich anziehen und was soll ich kochen?” geworben.

Einige User reagieren aber auch mit Humor auf die Anzeige.

Der Backwarenkonzern selbst hat inzwischen zu den Sexismus-Vorwürfen Stellung bezogen. Eine Sprecherin von Dr. Oetker erklärte der Schweizer Zeitung “20 Minuten”, man stehe voll und ganz hinter der Werbung, schließlich sei die Bebilderung ironisch gemeint. Außerdem wurde die Kampagne “von einem Team ausschließlich aus modernen Frauen und teilweise auch Teilzeit arbeitenden Müttern entwickelt”, so das Statement. Damit sieht Dr. Oetker die Vorwürfe offenbar entkräftigt.