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Autokrise und Gewinneinbruch zwingen Continental zum Sparkurs

Wie auch die Konkurrenz musste Continental seine Prognose kappen. Der Konzern gab zudem bekannt, sich mehr auf E-Mobilität konzentrieren zu wollen.

Continental gab mehrere Weichenstellungen bekannt, um sich stärker auf den Wandel in der Automobilindustrie einzustellen. Foto: dpa
Continental gab mehrere Weichenstellungen bekannt, um sich stärker auf den Wandel in der Automobilindustrie einzustellen. Foto: dpa

Der Autozulieferer Continental verschärft angesichts der Krise der Automobilindustrie seinen Sparkurs. Der Vorstand habe dem Aufsichtsrat seine Strategie erläutert, um die Finanzkraft dauerhaft zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, teilte der Dax-Konzern aus Hannover am Mittwoch mit.

Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn sackte um 41 Prozent auf 484,8 Millionen Euro ab, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Hannover mitteilte.

„Für das zweite Halbjahr erwarten wir kein Nachlassen des Gegenwinds“, stellte Finanzchef Wolfgang Schäfer klar. Im Juli hatte das Unternehmen seinen Jahresausblick bei Umsatz und Gewinnmarge kappen müssen, weil die weltweite Autoproduktion deutlich schwächer ausfällt als zunächst prognostiziert. Grund dafür: die weltweit sinkende Fahrzeugproduktion sowie Unsicherheiten durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China.

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Der daraus entstehende Handlungsbedarf solle mit den Arbeitnehmervertretern besprochen werden. Ziel sei, sich in den kommenden Wochen auf ein gemeinsames Vorgehen zu verständigen.

Zugleich gab der Konzern mehrere Weichenstellungen bekannt, um sich stärker auf den Wandel in der Automobilindustrie einzustellen. So sei beschlossen worden, das Antriebsgeschäft stärker auf die E-Mobilität zu konzentrieren. Die sinkende Nachfrage nach Verbrennungsmotoren habe das Management zudem bewogen, das Geschäft mit hydraulischen Komponenten nicht mehr auszubauen. Ferner beschloss Conti, nicht in die Fertigung von Batteriezellen einzusteigen

Damit reihen sich die Niedersachsen in die Serie von Zulieferern und Autobauern ein, die ihre Prognosen kassiert haben. Einen größeren Stellenabbau hat bisher nur der weltweit größte Autozulieferer Bosch angekündigt, diesen aber noch nicht beziffert.