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Autohersteller: Tacho-Betrüger mit aller Härte verfolgen

Mit einem geschönten Kilometerstand lassen sich Gebrauchtwagen teurer verkaufen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Die deutschen Autohersteller fordern Polizei und Staatsanwälte auf, «massiv gegen Tacho-Betrüger vorzugehen».

Moderne Technik allein könne Manipulationen beim Kilometerstand nicht verhindern, warnte der Verband der Automobilindustrie (VDA). Bei jedem dritten Gebrauchtwagen in Deutschland wird nach Schätzungen am Tacho gedreht, betonte der Automobil-Club Verkehr (ACV).

Gemeinsam mit dem Verein «Initiative gegen Tachomanipulation» forderte der Autofahrer-Club, dass die Hersteller Tacho-Betrug mit Hilfe von sicheren Computerchips verhindern. Zudem sei eine zentrale Dokumentationsstelle für Kilometerstände notwendig.

Mit einem geschönten Kilometerstand lassen sich Gebrauchtwagen teurer verkaufen. Der Autoclub schätzt den entsprechenden wirtschaftlichen Schaden auf sechs Milliarden Euro pro Jahr. «Wenn durch veränderte Tachostände Service-Intervalle verlängert werden, ist das auch ein Sicherheitsrisiko», warnte der ACV-Vorsitzende Lars Wagener.

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Die Industrie sieht sich beim Manipulationsschutz im ständigen Wettlauf mit Tacho-Betrügern, die schnell auf die neueste Technik im Auto reagierten. Der VDA fordert, den Besitz und Verkauf von Geräten unter Strafe zu stellen, mit denen sich am Tacho drehen lässt.

VDA-Pressemitteilungen