Yahoo Finanzen Autobauer weit vorn, Wirtschaftsprüfer verlieren: Das sind die beliebtesten Arbeitgeber 2022
Autobauer und IT-Unternehmen sind die beliebtesten Arbeitgeber bei Berufseinsteigern aus den Wirtschaftswissenschaften und dem Ingenieurwesen. Dies hat das Berliner Beratungsunternehmen Trendence anhand einer stichprobenartigen Befragung ermittelt. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ hat zuerst darüber berichtet.
Jedes Jahr erstellt Trendence für das Wirtschaftsmagazin „Manager Magazin“ das Ranking „Absolventenbarometer“. Dafür werden rund 7700 Studierende von 44 deutschen Hochschulen befragt, wo sie nach ihrem Abschluss am liebsten arbeiten würden. Die Befragten studieren Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften und stehen kurz vor dem Ende ihres Studiums.
Autohersteller sind bei angehenden Absolventinnen und Absolventen sehr beliebt
Wie auch bereits im Jahr 2021, führt Mercedes-Benz das Ranking der Wunschunternehmen von jungen Wirtschaftlern an. Beinahe zwölf Prozent der Befragten würden am liebsten bei dem Autohersteller arbeiten. Mit lediglich 0,1 Prozentpunkten Unterschied landet das Technologieunternehmen Apple auf Platz zwei. Insgesamt stammen sechs der zehn meistgenannten Unternehmen aus der Automobilbranche.
Mit der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank befinden sich neben dem Auswärtigen Amt nun auch zwei weitere öffentliche Institutionen in den Top 20. Das Schlusslicht stellt der Wirtschaftsprüfer Deloitte dar.
Auch bei den Ingenieurinnen und Ingenieuren ist die Automobilbranche ein beliebter Arbeitgeber. Mehr als jeder siebte angehende Ingenieur gab Mercedes-Benz als präferierten Arbeitgeber an, dicht gefolgt von BMW, Audi und Porsche. Auf den letzten beiden Rängen befinden sich mit Microsoft und der Bundeswehr zwei Arbeitgeber, die es im Vorjahr nicht in die Top 20 geschafft hatten.
Bei der Auswahl zukünftiger Arbeitgeber spielten vor allem Kriterien wie Gehalt, Entwicklungschancen, Arbeitszeit und Zusammenhalt im Team eine Rolle, so der „Spiegel“. Status und Prestige seien hingegen nur für jeden zweiten Absolventen ausschlaggebend.
af
