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Auswertung: Zinsen für Tagesgeld gibt es kaum noch

Heidelberg (dpa/tmn) - Sparer bekommen für ihre Einlagen auf Tagesgeldkonten so gut wie keine Zinsen mehr. Eine aktuelle Auswertung des Vergleichsportals Verivox zeigt: Die wenigsten Geldinstitute zahlen Sparern überhaupt noch Zinsen auf das Tagesgeld.

Nur noch 70 deutsche Institute zahlen Sparerinnen und Sparern 0,01 Prozent oder mehr Zinsen. 543 Institute aus Deutschland haben den Zins für ihre Tagesgeldkonten hingegen mit 0,00 Prozent festgelegt.

Einige Anbieter verlangen Minuszinsen

Der höchste Zins, den Kundinnen und Kunden bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung für Geld auf einem Tagesgeldkonto bekommen können, liegt der Auswertung zufolge derzeit bei 0,10 Prozent.

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Sieben Kreditinstitute weisen online sogar ausschließlich einen Negativzins fürs Tagesgeld aus. Den zahlen laut Verivox aber zunächst nur Neukunden. Für Bestandskunden gelten Minuszinsen nur, wenn sie individuell vereinbart werden.

Europäische Anbieter zahlen mehr Zinsen

Wer mehr Zinsen für sein Geld will, muss ein Konto bei einem Geldinstitut aus einem anderen europäische Staat eröffnen. Derzeit zahlt eine Bank mit Sitz in Spanien mit 0,25 Prozent die meisten Zinsen in diesem Vergleich.

Mit solchen Erträgen verlieren Sparerinnen und Sparer allerdings Geld, denn die Inflation lässt sich so nicht annähernd ausgleichen. In Deutschland lagen die Verbraucherpreise im Oktober 4,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Die Inflation ist damit hierzulande so hoch wie zuletzt vor 28 Jahren.

Tagesgeldkonten auf dem Rückzug

Für die Auswertung hat Verivox auf den Websites von rund 1300 Banken die ausgewiesenen Konditionen für 10 000 Euro Anlagesumme recherchiert. Von den Kreditinstituten in der Auswertung bieten insgesamt 649 ihren Kundinnen und Kunden ein Tagesgeldkonto an und weisen dafür online Konditionen aus.

Interessant: In einer Auswertung im Januar 2020 recherchierte das Vergleichsportal noch bei 791 Banken ein aktives Tagesgeldangebot, heute sind es 142 Institute weniger. Viele Geldhäuser zeigen auf ihrer Internetseite den Angaben zufolge keine Konditionen mehr, sondern verweisen interessierte Kundinnen und Kunden auf die persönliche Beratung in der Filiale.