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Australische Klimastudie warnt vor Extremwetter und Buschbränden

SYDNEY (dpa-AFX) - Australien erwärmt sich stärker als der Durchschnitt der Erde und wird in Zukunft mit immer mehr extremen Wettersituationen und Waldbränden zu kämpfen haben. Dies ergab der sechste Klimareport der australischen Wissenschaftsbehörde Csiro und der Meteorologiebehörde BOM, der am Freitag veröffentlicht wurde. Demnach hat sich das australische Klima seit 1910 durchschnittlich um 1,44 Grad Celsius erwärmt. Die Länge der Buschbrand-Saison nehme bereits seit den 1950er Jahren zu.

"Unsere wissenschaftlichen Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich das Klima in Australien aufgrund zunehmender Treibhausgase wie Kohlendioxid in der Atmosphäre weiter erwärmt", sagte die Csiro-Klimaexpertin Jaci Brown. Vorausgegangen war das heißeste Jahr in Down Under seit Beginn der Aufzeichnungen.

Brown warnte, dass die Häufigkeit von Hitzewellen, "extremen Ereignissen" wie Dürren sowie Meereshitzewellen wegen des Trends zunehmen würden. BOM-Experte Karl Braganza betonte, die Erwärmung trage auch zu Wetterbedingungen bei, durch die die Waldbrand-Saison immer früher starte und immer länger dauere.

Verheerende Buschbrände hatten von August 2019 bis März 2020 in sechs der insgesamt acht australischen Bundesstaaten und Territorien mehr als zwölf Millionen Hektar Land verwüstet. Mehr als 30 Menschen und unzählige Tiere kamen ums Leben.

Die Forscher betonten, Australien brauche jetzt einen Plan, um sich an die Klimaveränderungen anzupassen, einschließlich der Reduzierung der Treibhausgasemissionen.