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Australien empfängt Reisende aus Neuseeland wieder ohne Quarantäne

CANBERRA/WELLINGTON (dpa-AFX) - Reisen von Neuseeland nach Australien sind ab Montag wieder ohne Pflicht zur anschließenden Quarantäne möglich. Von der Rückkehr zu diesem erleichterten Reisemodus verspreche man sich einen kräftigen Schub für die Tourismusbranche, erläuterte Australiens Handelsminister Dan Tehan am Sonntag. Um ohne Quarantänepflicht nach Australien einreisen zu dürfen, müssen Passagiere aus Neuseeland vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein und vor Abreise einen negativen PCR-Test vorlegen, der höchstens 72 Stunden alt sein darf.

Die zwei Inselstaaten hatten im April einen beidseitigen Korridor für quarantänefreies Reisen geschaffen - die "Trans-Tasman bubble". Diese wurde im Juli wegen steigender Corona-Zahlen in Australien ausgesetzt. Ob Neuseeland die Vorschriften für Reisende aus Down Under nun gleichermaßen wieder lockern wird, war zunächst unklar. Offen ist auch, wann Touristen aus aller Welt wieder nach Australien reisen können.

Ab Montag dürfen zudem - wie bereits zuvor angekündigt - vollständig geimpfte australische Staatsbürger und Menschen mit Wohnsitz auf dem fünften Kontinent wieder freier reisen. Viele im Ausland lebende Australier konnten seit Pandemiebeginn nicht mehr in die Heimat reisen und Verwandte und Freunde besuchen, weil die Kosten für Flüge und Quarantäne extrem hoch und die Genehmigungen schwer zu bekommen waren. Umgekehrt saßen die rund 25 Millionen Einwohner Australiens weitgehend im Land fest, ohne Möglichkeit von Auslandsaufenthalten.

Sowohl Australien als auch Neuseeland verfolgten lange eine Null-Covid-Strategie und hielten ihre Außengrenzen für internationalen Reiseverkehr weitgehend geschlossen. Letztlich mussten sie aber einräumen, dass selbst diese drastische Strategie langfristig nicht die erhoffte Wirkung zeigte.

Seit Beginn der Pandemie wurden in Australien rund 165 000 Corona-Infektionen und mehr als 1700 Tote in Verbindung mit Covid-19 bestätigt. Gemessen an den 25 Millionen Landesbewohnern lag die Quote deutlich höher als in Neuseeland, wo man das Virus weitaus besser im Griff hatte. Dort kamen bislang auf fünf Millionen Einwohner nur etwa 6000 nachgewiesene Infektionen und 28 Todesfälle.