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Ausschuss soll Kapitol-Angriff untersuchen

Trump-Anhänger versuchen am 6. Januar am Kapitol durch eine Polizeiabsperrung zu brechen.
Trump-Anhänger versuchen am 6. Januar am Kapitol durch eine Polizeiabsperrung zu brechen.

Am 6. Januar stürmten Anhäger des damaligen Präsidenten Donald Trump das Kapitol. Nun soll ein Auschuss im US-Repräsentantenhaus den Agriff untersuchen.

Washington (dpa) - Ein Ausschuss im US-Repräsentantenhaus soll die beispiellose Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar untersuchen. Die Sprecherin der Kongresskammer, die Demokratin Nancy Pelosi, kündigte an, dass das Repräsentantenhaus einen solchen Ausschuss einrichten werde.

«Wir müssen unbedingt die Wahrheit über diesen Tag herausfinden und dafür sorgen, dass sich ein solcher Angriff nicht wiederholen kann und dass wir die Ursachen für all das ausmerzen», sagte Pelosi. Der Ausschuss werde über die Fakten und Ursachen der Attacke berichten und Empfehlungen zur Verhinderung eines ähnlichen Vorfalls in der Zukunft erarbeiten.

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Vor knapp vier Wochen hatten die Republikaner im US-Senat die Einsetzung einer parteiübergreifenden Untersuchungskommission verhindert. Die Demokraten haben in der Kammer zwar die Mehrheit - allerdings ist sie denkbar knapp, so dass die Republikaner aufgrund von Verfahrensregeln die meisten Vorhaben blockieren können.

Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Kapitol-Polizist. Trump musste sich wegen des Angriffs einem Amtsenthebungsverfahren stellen, weil er seine Anhänger zuvor in einer Rede aufgestachelt hatte. Am Ende des Verfahrens wurde der Republikaner jedoch freigesprochen.

US-Justizminister Merrick Garland teilte am Donnerstag mit, inzwischen seien mehr als 500 Personen im Zusammenhang mit der Kapitol-Attacke festgenommen worden. Ermittler hätten bislang auf digitalem Weg mehr als 200 000 Hinweise aus der Bevölkerung bekommen. Garland versprach, sein Ministerium werde nicht nachlassen, die Täter vom 6. Januar zur Rechenschaft zu ziehen.