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Ausschuss: Britisches Corona-Testprogramm hat Ziel nicht erreicht

LONDON (dpa-AFX) - Ein Ausschuss des britischen Parlaments hat Großbritanniens Corona-Testprogramm ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. "Dem nationalen Test- und Kontaktverfolgungssystem wurden mitten in einer weltweiten Gesundheits- und Wirtschaftskrise atemberaubende Summen an Steuergeldern zur Verfügung gestellt", sagte die Vorsitzende des Ausschusses, Meg Hillier, einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht zufolge. "Es hatte große Ambitionen, aber ist trotz der hohen investierten Summen daran gescheitert, sie zu erreichen."

Bereits wenige Monate nach Ausbruch der Pandemie hatte es massive Probleme im britischen Testsystem gegeben. So mussten Menschen, die einen Test machen wollten oder mussten, zeitweise lange Strecken zurücklegen, um überhaupt ein Testzentrum mit Kapazitäten zu erreichen. Auch bei der Auswertung der Tests gab es über die Dauer der Pandemie immer wieder Probleme und Pannen. Auch teure Verträge mit externen Dienstleistern wurden kritisiert.

Die Tests hätten helfen sollen, den Bürgern wieder zu einem normaleren Leben zurückzukehren. Es sei aber nicht erkennbar, dass das Programm maßgeblich dazu beigetragen habe, die Verbreitung des Virus zu reduzieren, heißt es in dem Bericht. In das System sind in den vergangenen zwei Jahren 37 Milliarden Pfund (knapp 44 Milliarden Euro) geflossen - das entspricht dem Bericht zufolge einem Fünftel des gesamten Budgets des Gesundheitsdienstes.