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Ausflugs-Tipp: Unterwegs auf dem Südwestkorso

Berlin. Biegt man südlich vom Bundesplatz nach rechts, steht man am Beginn des Südwestkorsos. Was für ein Kontrast zur verkehrslärmigen Bundesallee! Trotz mehrspuriger Breite wirkt der Straßenzug stets beschaulich. Ein breiter Grünstreifen trennt die Fahrspuren und erinnert an den seinerzeit auf persönlichen Wunsch Kaiser Wilhelms II. angelegten Reitweg, der später (von 1911 bis in die 1960er-Jahre) als Straßenbahntrasse diente.

Heute wird dieser Grünzug bisweilen von Querparkplätzen durchbrochen. Die Fahrspuren des Südwestkorsos werden in beiden Richtungen von breiten Fahrradstreifen begrenzt. Sie waren Mitte der 1980er-Jahre die ersten ihrer Art.

Gut erhaltene Gründerzeitbauten flankieren den Südwestkorso zu beiden Seiten, dessen Lauf wir dem Namen gemäß in südwestlicher Richtung folgen. Hinter den großen Altbaufenstern sind vielfach hohe, gut bestückte Bücherregale zu erblicken. Indizien eines gutbürgerlich-gebildeten Wohnumfelds – Literaten, Oberstudienräte und Akademiker bevölkern das Schriftsteller-Viertel Friedenau, auch die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller wohnt bekanntlich in diesem Kiez.

An den Gräbern von Marlene Dietrich und Helmut Newton

Wir überqueren die Fehlerstraße und stehen bei der Stubenrauchstraße vor dem Eingangsportal des Friedenauer Friedhofs, amtlich: „Friedhof Schöneberg III“. Hier finden wir alte Bäume und verstorbene Prominenz. Wir flanieren über diese grüne Oase der Gelassenheit und (be-)suchen die Gräber von Berühmtheiten wie Marlene Dietrich, Helmut...

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