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Aufzughersteller Kone wird vorsichtiger

ESPOO (dpa-AFX) - Der Aufzughersteller Kone <FI0009013403> wird für das laufende Geschäftsjahr vorsichtiger. So kappte das finnische Unternehmen bei der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal am Mittwoch das obere Ende der Spanne bei Umsatz und bereinigtem operativen Ergebnis (Ebit). Kone sieht sich im wichtigen chinesischen Markt wegen eines problematischen Immobilienmarktes sowie dem Wiederaufflammen der Corona-Pandemie zunehmend Schwierigkeiten ausgesetzt, wie das Unternehmen in Espoo mitteilte. Zudem verschärft der Krieg Russlands in der Ukraine die ohnehin angespannte Situation bei den Lieferketten.

Dabei kann Kone auf ein robustes Auftragswachstum blicken. Das Neugeschäft stieg im Quartal um knapp 17 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Der Umsatz nahm um fünf Prozent auf ebenfalls 2,4 Milliarden Euro zu. Währungsbereinigt sanken die Erlöse hingegen um 0,4 Prozent. Höhere Kosten für Logistik, Komponenten und Rohstoffe führten zu einem Rückgang des bereinigten Ebit um rund ein Fünftel auf 196,5 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Kone mit 131,5 Millionen Euro knapp ein Drittel weniger.

Die Nachfrage in den meisten Regionen der Welt sei gestiegen, so Kone. Eine Ausnahme bilde China, wo zunehmende Liquiditätsengpässe im Immobilienmarkt zu einem Rückgang der Aktivitäten geführt habe. Zudem sei das positive Marktumfeld durch den Angriff Russlands auf die Ukraine überschattet worden, kommentierte Konzernchef Henrik Ehrnrooth. Kone hatte als Reaktion darauf Anfang März das Neugeschäft in Russland sowie Lieferungen dorthin ausgesetzt. Durch die sich wieder verschärfende Corona-Pandemie in China steige die Unsicherheit zusätzlich.

Das Unternehmen geht daher für 2022 von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von zwei bis fünf Prozent aus. Zuvor hatte das Management im besten Fall ein Plus von sieben Prozent in Aussicht gestellt. Das bereinigte Ebit soll bei 1,18 Milliarden bis 1,28 Milliarden Euro liegen. Hier hatte Kone am oberen Ende zunächst 1,33 Milliarden Euro erwartet. Gegenwind sieht Kone auch durch die höheren Kosten für Rohstoffe, Komponenten und Logistik sowie weiteren Störungen in der Lieferkette.