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Audi plant 20 neue E-Autos – TT und R8 laufen aus

Bis 2025 will die VW-Tochter mehr als 30 Elektro-Modelle im Angebot haben. Dafür werden zwei andere Audi-Sportwagen nicht fortgesetzt.

Audi will in den nächsten Jahren deutlich mehr Elektroautos an den Start bringen und so die Rivalen Daimler und BMW abhängen. 2025 will die VW-Tochter mehr als 30 Modelle mit Elektroantrieb im Angebot haben, darunter 20 rein batteriegetriebene Wagen.

Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge am weltweiten Absatz solle dann bei 40 Prozent liegen, teilte die Marke mit den vier Ringen anlässlich der Hauptversammlung am Donnerstag im baden-württembergischen Neckarsulm mit. Gleichzeitig will Audi Vorbild in Sachen Klimaschutz werden, was nach Überzeugung des Managements als Kaufargument für die Kundschaft immer wichtiger wird. So sollen bis 2025 alle Produktionsstandorte CO2-neutral arbeiten.

Die hohen Investitionen in die Elektromobilität, Digitalisierung und hochautomatisiertes Fahren sollen durch Einsparungen, aber auch durch einen höheren Geschäftsanteil im oberen Premium-Segment finanziert werden, in dem sich mehr verdienen lässt. Von den bis 2022 anvisierten Ergebnisverbesserungen von 15 Milliarden Euro sollen zwei Drittel durch Kostensenkungen und ein Drittel durch höhere Umsatzerlöse eingespielt werden.

Zugleich will Audi die Vielzahl an Modellen und Varianten verringern, die mit dazu beitrugen, dass die Ingolstädter Probleme bei der Umstellung auf die neue Abgasrichtlinie WLTP hatten. „Wir tanzen als Unternehmen schon seit Jahren auf zu vielen Hochzeiten“, sagte Audi-Chef Bram Schot seinem Redemanuskript zufolge vor den Aktionären.

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Zum Fokussieren gehöre auch das Weglassen. So soll etwa der Sportwagen Audi TT keinen Nachfolger bekommen. Zudem stellte Schot den Supersportwagen Audi R8 in Frage. „Wir durchkämmen unser Portfolio“, sagte der Vorstandschef.

Auf der anderen Seite kündigte Schot eine neue Luxusvariante des Flaggschiffs Audi A8 an. Mit dem Autovermieter Sixt plant Audi eine Partnerschaft.

Mehr: Laut einer Studie könnten in Europa bis 2030 etwa 90.000 Stellen durch die Einführung des Elektroantriebs wegfallen. Vor allem Zulieferer sind betroffen.