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Außenhandel rechnet mit über zwölf Prozent Exportrückgang

Der Branchenverband BGA rechnet mit einem Exportrückgang von rund 160 Milliarden Euro.
Der Branchenverband BGA rechnet mit einem Exportrückgang von rund 160 Milliarden Euro.

Die Corona-Krise hat im Außenhandel zu einem deutlichen Rückgang geführt. Das Vorkrisenniveau soll laut Branchenverband BGA aber schon 2022 erreicht werden.

Berlin (dpa) - Der deutsche Außenhandel wird aus Sicht des Branchenverbands BGA in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise um mindestens zwölf Prozent schrumpfen.

«Das bedeutet ein Volumen von rund 160 Milliarden Euro beim Export, das wir in diesem Jahr schmerzlich vermissen», sagte der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner, am Dienstag in Berlin. Im Jahr 2019 hatte Deutschland noch Waren im Wert von mehr als 1,3 Billionen Euro exportiert.

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Doch schon für das kommende Jahr rechnet Börner wieder mit einem deutlichen Plus. «Das Vorkrisenniveau werden wir spätestens im Sommer 2022 wieder erreichen», sagte er. Wie schnell sich der Außenhandel erholt, hänge auch davon ab, wie sich die Prozesse nach dem Brexit einspielen werden. «Auch mit einem «weichen» Brexit wird eine Vielzahl von Veränderungen auf unsere Unternehmen zukommen», sagte Börner.

So würden für Waren aus der EU nach Großbritannien bereits in den ersten sechs Monaten des kommenden Jahres Zollkontrollen stufenweise eingeführt. «Einfuhranmeldungen und Vorabanmeldungen werden dann verpflichtend. Die EU führt bereits in drei Tagen volle Zollkontrollen ein.»

Die EU und Großbritannien hatten sich erst Weihnachten auf ein Handelsabkommen geeinigt. Die Frist dazu wäre mit dem Ende dieses Jahres ausgelaufen. Unter anderem die lange Unsicherheit in dieser Frage habe dazu geführt, dass die deutschen Ausfuhren ins Vereinigte Königreich in den ersten drei Quartalen dieses Jahres um rund 18,5 Prozent zurückgingen. Rund 6 Prozent der deutschen Ausfuhren gingen im Jahr 2019 laut Statistischem Bundesamt nach Großbritannien.