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Athen und Ankara setzen Sondierungsgespräche zum Erdgaskonflikt fort

ATHEN (dpa-AFX) - Diplomatische Vertreter und Experten Griechenlands und der Türkei sind am Dienstag in Athen zu einer weiteren Runde gemeinsamer Sondierungsgesprächen zusammengetroffen. Anlass ist der schwelende Streit um Rohstoffe im östlichen Mittelmeer und in der Ägäis, der beide Länder im vergangenen Jahr nahe an einen militärischen Konflikt gebracht hatte. An den Gesprächen im Athener Hotel Grand Bretagne nehmen ehemalige Botschafter sowie Experten für Auslandspolitik und maritime Grenzverläufe teil. Es ist das zweite Treffen in diesem Jahr; das erste hatte im Januar in Istanbul stattgefunden.

Bei den Treffen, die unter anderem auf Grund von Vermittlungen Berlins zustande kamen, handelt es sich nicht um tatsächliche Verhandlungen zum Erdgaskonflikt. Griechischen Regierungskreisen zufolge geht es vielmehr darum zu erörtern, ob es eine gemeinsame Basis für einen echten Dialog geben könne. Auch dienen die Gespräche demnach als Sicherheitsventil, damit der Kontakt zwischen den beiden Ländern nicht abbricht, falls die Situation erneut eskaliert.

Die Vorstellungen über die zu behandelnden Themen gehen weit auseinander: Geht es nach Ankara, sollen alle strittigen Themen auf den Tisch kommen, darunter die jeweiligen Hoheitsgebiete und Ausschließlichen Wirtschaftszonen (AWZ) in der Ägäis sowie die Forderung nach Entmilitarisierung griechischer Inseln vor der türkischen Küste und Differenzen über die Ausdehnung des jeweilige Luftraums. Athen hingegen will ausschließlich den Erdgaskonflikt besprechen.

Athen wirft dem Nachbarn vor, illegal in Gewässern der Ausschließlichen Wirtschaftszone Griechenlands nach Erdgas zu forschen. Ankara argumentiert, dass die erkundeten Zonen zum türkischen Festlandsockel gehören und die Türkei ein Recht auf Ausbeutung der Bodenschätze hat.