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Wenn ATACMS, dann auch Taurus?: Baerbock legt sich nicht fest

NEW YORK (dpa-AFX) -Außenministerin Annalena Baerbock hat sich bedeckt gehalten, ob eine US-Lieferung von ATACMS-Lenkflugkörpern an die Ukraine auch eine deutsche Zusage für Taurus-Marschflugkörper wahrscheinlicher machen würde. Auf eine entsprechende Frage im ZDF-"Morgenmagazin" am Donnerstag antwortete die aus New York zugeschaltete Grünen-Politikerin: "Das ist hochspezielles technologisches Gerät. Deswegen müssen wir das für uns auch sehr genau prüfen, wie das zum Einsatz kommen kann." Sie fügte hinzu: "In der Klärung dieser Fragen sind wir mittendrin."

Zuvor hatte Baerbock in dem Interview auf eine Frage nach den Taurus-Marschflugkörpern betont, dass sie um die Dringlichkeit der Frage wisse. Zugleich sagte sie, dass sie Gesprächen zwischen dem amerikanischen Präsidenten Joe Biden und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "nicht vorweggreifen" könne.

Die US-Regierung hatte zur Lieferung reichweitenstarker Lenkflugkörper vom Typ ATACMS an die Ukraine nach Angaben aus dem Weißen Haus zuletzt noch keine Entscheidung getroffen. Die Ukraine fordert außerdem seit längerem deutsche Taurus-Marschflugkörper. Mit den beiden Waffensystemen höherer Reichweite könnte Kiew etwa die Versorgung der russischen Armee tief im besetzten Gebiet angreifen.

Selenskyj legt nach der UN-Generaldebatte in New York an diesem Donnerstagnachmittag (Ortszeit) einen Stopp bei seinem wichtigsten Verbündeten in Washington ein. In der US-Hauptstadt will er mit US-Präsident Biden, Verteidigungsminister Lloyd Austin und Mitgliedern des Kongresses zusammenkommen.