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Asset-Allokation 2018: Technologie-Fonds im Test

Digitalisierung und neue Technologien schreiten in rasendem Tempo voran. In dieser Serie zeigt FundResearch Wachstumsbranchen und Entwicklungen, die künftig wichtig werden. Im fünften Beitrag nehmen wir Robotic- und HighTech-Fonds unter die Lupe.

Eine der großen Wachstumsbranchen ist der Hoch-Technologie-Sektor. Viele Fondsgesellschaften haben das längst erkannt und bieten spezielle Anlagevehikel an, mit denen Anleger von den prosperen Aussichten der Unternehmen profitieren können. FundResearch hat sich die Fonds und deren Performance genauer angeschaut. Im Fokus stehen sechs Fonds der Gesellschaften AXA IM, Candriam/Belfius, Credit Suisse (IOB: 0QP5.IL - Nachrichten) , Deka, Edmond de Rothschild sowie Pictet. Sie alle zählen zur übergeordneten Kategorie Aktienfonds. Die Mehrzahl ist relativ jung. In unserer Peergroup sind nur zwei Fonds älter als drei Jahre, drei Fonds kommen auf gut zwei Jahre, die übrigen drei haben ein Jahr hinter sich. Der Betrachtungszeitraum umfasst daher nur die letzten zwölf Monate, Stichtag ist der 28. Februar 2018. Ausgangspunkt ist die Annahme einer einmaligen Anlagesumme von 100 Tsd (Shenzhen: 000611.SZ - Nachrichten) . Euro.

Die Spannweite bei den Performances geht weit auseinander. Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) beste Fonds im Feld, weist eine etwa vier Mal höhere Rendite auf als der ertragsärmste Fonds. Dennoch schlägt auch er den Benchmarkindex STOXX 1800 Global im Jahresvergleich deutlich.

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Der Candriam Equities B Global Technology (ISIN: LU1508359509) erzielt im Jahreszeitraum 21,3 Prozent Zuwachs. Portfoliomanager ist Bernd Köcher. Er ist seit 2006 bei der Deka, zunächst als Analyst für Technologiewerte, ehe der Branchenkenner 2012 ins Fondsmanagement berufen wurde. Köcher sucht nach Unternehmen, die ihren Umsatz aus Entwicklungen im Technologie-Bereich der “Industrie 4.0” generieren. Sein Anlageuniversum besteht aus 900 Titeln, aus denen er knapp 40 bis 60 Einzeltitel wählt. Aktuell gehören gut 50 % der Unternehmen zur IT-Branche. Weitere 21 % werden der Industrie zugerechnet, knapp neun Prozent zählen zum Gesundheitswesen. Aufgelegt wurde der Fonds im Dezember 2016. Seitdem steht ein Plus von 31 Prozent. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) ergibt eine Jahresperformance von etwas über 24 %. Seine Vola beträgt 11,29 %.

Hinter dem Deka Fonds platziert der CS (Lux) Global Robotics Equity Fund B (ISIN: LU1279334210) ist mit 4,35 Mrd. Euro Volumen der schwerste Fonds im Feld. Peter Lingen managt den Fonds gemeinsam mit John Gladwyn. Beide verfügen über jahrelange Erfahrung im Tech-Sektor. Sie erzielen über den Betrachtungszeitraum 16,8 %. In den drei Jahren seit Auflegung des Fonds rentiert der Fonds kumuliert mit 53,8 %. Das entspricht 19,5 % pro Jahr. Die gute Performance geht mit einer starken Wertschwankung einher. Eine Vola von 11,27 % ist Höchstwert des Vergleichsfeldes. Linden und Gladwyn bedienen die Investmentthemen Robotics in allen Variationen, von Industrieautomation über Basistechnologien bis zur Roboterfertigung. Der bereinigte Unternehmenswert jedes Einzeltitels muss mindestens zu 20 Prozent aus dem definierten Themenuniversum generiert werden. Ihr Portfolio setzt sich dynamisch aus 50 bis 70 Einzeltiteln zusammen. Die größten Positionen bilden Siemens (Berlin: 29783751.BE - Nachrichten) (4,7 %), Fanuc (4,6 %) sowie der US-Konzern Alphabet (4,4 %). Knapp 60 % sind in US-Unternehmen allokiert.

Von der französischen Fondsschmiede AXA stammt der AXA WF Framlington Robotech A Capitalisation EUR (ISIN: LU1244893696) rangiert mit einem Jahresplus von 6,1 % allerdings weit hinter den übrigen Fonds. Dennoch können sich seine Kennzahlen durchaus sehen lassen. Seit Auflegung in Q3 2015 erzielt der Fonds ein kumuliertes Plus von 40,1 %. Das bedeutet 14,4 % Zuwachs pro Jahr. Zugleich ist er der wertstabilste Fonds der Peergroup. Mit einer Vola von 5,21 % liegt er deutlich unter dem STOXX 1800 Global. Jacques-Aurélian Marcireau und Nan Zhang managen den Fonds. Sie allokieren überwiegend in den USA (57 %) sowie in europäische Unternehmen (30,1 %). Die größten Positionen bilden Alphabet (Swiss: GOOGL-USD.SW - Nachrichten) (6,4 %) und International Business Machines (4,1 %).

(DW)

Teil I der Serie mit dem Thema E-Sports finden Sie hier.

Teil II der Serie mit dem Thema Robotik finden Sie hier.

Teil III der Serie zum Thema Factor-Investing finden Sie hier.

Teil IV der Serie mit dem Thema Blockchain finden Sie hier.