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Aserbaidschan führt Kriegszustand für einige Regionen ein

Die Regierungen bereiten sich auf weitere Gefechte vor. Aserbaidschan verhängt dazu Ausgangssperren in mehreren Regionen.

Die Lage in der Unruheregion Berg-Karabach im Südkaukasus ist nach ungewöhnlich heftigen Kämpfen zwischen den verfeindeten Nachbarn eskaliert. Foto: dpa
Die Lage in der Unruheregion Berg-Karabach im Südkaukasus ist nach ungewöhnlich heftigen Kämpfen zwischen den verfeindeten Nachbarn eskaliert. Foto: dpa

Die Südkaukasusrepublik Aserbaidschan wird nach der Eskalation in der Unruheregion Berg-Karabach den Kriegszustand in einigen Landesteilen verhängen. Das Parlament in der Hauptstadt Baku habe bei einer Sondersitzung bereits zugestimmt, meldete die aserbaidschanische Staatsagentur Azertac am Sonntag.

Auch Präsident Ilham Aliyev soll die Entscheidung Berichten zufolge bestätigt haben, so dass der Kriegszustand ab Mitternacht (Ortszeit - 22.00 Uhr MESZ) beginnen werde. Ab Montagabend soll es zudem Ausgangssperren in den Regionen geben. Zuvor hatte der Staatschef den Beginn einer Militäroperation in dem von Armenien kontrollierten Konfliktgebiet erklärt.

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Die beiden verfeindeten Nachbarn liefern sich seit Sonntagmorgen schwere Gefechte um Berg-Karabach. Die Behörden der international nicht anerkannten Region meldete 16 Tote und mehr als Hundert Verletzte. Unter den Opfern sind auch Zivilisten. Der armenische Regierungschef Nikol Paschinjan warf Aserbaidschan vor, die Lage provoziert zu haben und verhängte den Kriegszustand für sein Land.

Das bedeutet auch, dass sich alle Bewohner ab einem Alter von 18 Jahren für einen Einsatz bereit machen sollen. Paschinjan sieht die Gefechte als Kriegserklärung Bakus an. Aserbaidschan erklärte, die Gegenoffensive sei nur startet worden, um die eigene Bevölkerung zu schützen.