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Argentinien wirbt um Investitionen aus China

BUENOS AIRES/PEKING (dpa-AFX) - Argentinien blickt auf der Suche nach ausländischen Investoren verstärkt nach China. Das wirtschaftlich stark angeschlagene südamerikanische Land steckt seit 2018 in einer Rezession. Präsident Alberto Fernández sagte am Dienstag bei einem Telefongespräch mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping, "Argentinien ist ein Land mit sehr vielen Chancen, und China kann hier ein zentraler Akteur werden". Möglichkeiten sehe er beispielsweise im Bereich der Bauwirtschaft, der Energie und des Transportwesens.

Auch Xi warb für eine Stärkung der Handelsbeziehungen mit der zweitgrößten Volkswirtschaft Südamerikas. "Wir wollen mehr und höherwertige argentinische Produkte importieren", sagte der Staatschef laut einer Mitteilung des argentinischen Präsidialamtes. Für die Zeit nach der Corona-Krise lud er Präsident Fernández zu einem Staatsbesuch in China ein.

China investiert in ganz Lateinamerika erheblich in Infrastruktur, Transport, Energie und Bergbau. Argentinien ist wie kaum ein anderes Land in der Region auf ausländische Investitionen angewiesen, da die meisten Argentinier wegen der unsicheren wirtschaftspolitischen Lage und der hohen Inflation ihr Geld im Ausland anlegen. Die Inflationsrate lag im vergangenen Jahr bei 54 Prozent. Das Land leidet unter einem aufgeblähten Staatsapparat, geringer Produktivität der Industrie und einer großen Schattenwirtschaft, die dem Staat viele Steuereinnahmen entzieht.